Der Dienstag begann mit einem Besuch beim Bundesnachrichtendienst (BND). Das Besucherzentrum bot spannende Einblicke in die Arbeit des deutschen Auslandsgeheimdienstes, auch wenn viele Fragen zur tagesaktuellen Politik aus Geheimhaltungsgründen unbeantwortet blieben.
Im Anschluss begann die erste Etappe einer Stadtrundfahrt, die den Reisenden Berlins vielfältige Facetten näherbrachte. Zum Mittagessen kehrte die Gruppe in die Grand Bar in der Nähe des alten Postamts und ein. Nach der Stärkung setzte sich die Rundfahrt fort. Ein besonderes Highlight war die East Side Gallery, wo ein erhaltener Teil der Berliner Mauer mit weltberühmten Kunstwerken, darunter der legendäre „Bruderkuss“ zwischen Breschnew und Honecker, bestaunt werden konnte.
Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch der Baden-Württembergischen Landesvertretung. Die Gruppe wurde mit einem herzlichen „Hällo“ empfangen und genoss die hervorragende Küche aus der Heimat. Die Landesvertretung spielt eine wichtige Rolle bei der Interessenvertretung Baden-Württembergs in Berlin und dient als Schnittstelle zu den Ministerien. In ausgelassener Stimmung ließen die Teilnehmer den Abend in der Weinstube ausklingen, bevor viele erneut ins Berliner Nachtleben eintauchten.
Am Mittwoch, dem letzten Tag der Bildungsfahrt, stand ursprünglich ein Besuch im Außenministerium auf dem Plan. Da dieser kurzfristig entfiel, stand die Besichtigung im Konrad-Adenauer-Forum auf dem Plan. Die Ausstellung bot interessante Einblicke in das Leben des ersten Bundeskanzlers, insbesondere seine Zeit während der NS-Herrschaft, als er vor den Nationalsozialisten fliehen musste.
Zum Abschluss erwies sich die Bahn als überraschend verlässlich, sodass die Gruppe pünktlich in Karlsruhe ankam. Einhellig waren sich alle Teilnehmer einig, dass die Reise eine unvergessliche Erfahrung war. Ein großes Dankeschön gilt Lara König (Mitarbeiterin von Nicolas Zippelius), dem Reiseführer in Berlin, Busfahrer Osman, sowie Nicolas Zippelius MdB selbst, der sich trotz Termindrucks viel Zeit nahm. Nicht zu vergessen: Roland Stindl, der die Organisation der Fahrt übernommen hatte.
Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck kehrte die Reisegruppe zufrieden nach Hause zurück.