Acht Kanusportler des WSC Rheinsheim befuhren vom 3. bis 10. August die obere Elbe. Statt einer reinen Gepäckfahrt wählten wir diesmal zwei feste Zeltplätze als Stationen.
Nach siebenstündiger Anreise erreichten wir den Campingplatz Ostrauer Mühle bei Bad Schandau. Dort hatten wir ein großes Areal für Bus, Anhänger und Zelte, abends stärkten wir uns im Restaurant.
Der erste Paddeltag führte uns nach Usti Nad Labem, von wo wir bei bestem Wetter 25 km bis Decin fuhren. Günter kochte anschließend Gulasch mit Spätzle. Am zweiten Tag begleitete uns Regen, doch bald konnten wir wieder die Landschaft genießen – prachtvolle Häuser am Ufer, dann die Rückkehr nach Bad Schandau. Am 6. August erlebten wir die schönste Etappe: vorbei an der Festung Königstein, den Felsen der Sächsischen Schweiz und der berühmten Basteibrücke bis Pirna.
Am Folgetag wechselten wir nach Coswig. Wegen der Bombenentschärfung an der Dresdner Carolabrücke mussten wir die Elbe frühzeitig verlassen. Auf dem Gelände des Kanuvereins Coswig fanden wir einen guten Platz und wurden erneut von Günter bekocht. Klaus sorgte morgens mit dem Rad für frische Brötchen. Von Dresden-Piescher Allee paddelten wir unter Brücken und vorbei an der Gohliser Windmühle bis zurück zum Coswiger Club. Nachmittags besuchten einige die Dresdner Altstadt mit Zwinger, Semperoper und Frauenkirche.
Die letzte Etappe führte uns vorbei an Meißen mit Albrechtsburg bis Nünchritz. Zum Abschluss genossen wir griechische Spezialitäten in Kötitz. Insgesamt legte jeder in fünf Paddeltagen 155 km zurück. Dank der perfekten Organisation von Rolf und Bernhard war es eine rundum gelungene Fahrt.