Hätten Sie’s gewusst? Der Weg zum alten Echterdinger Hallenbad, manchen von uns noch wohlbekannt, begann mit Planung und Bürgerbeteiligung in der ehemals eigenständigen Gemeinde Echterdingen. Unter Bürgermeister Walter Schweizer trafen sich ab 1970 Echterdinger Vereinsvorstände, um die Baupläne voranzutreiben. Schnell entstand der Hallenbadförderverein, dem alle Vereine angehörten und der als Vorläufer des späteren Vereinsrings gilt. Nach Erreichen des gemeinsamen Ziels, nämlich dem Bau des Echterdingen Hallenbads, löste sich der Förderverein entsprechend der Satzung auf und der Vereinsring Echterdingen wurde gegründet. Man hatte erkannt, was Gemeinsamkeit und Zusammenhalt bewirken können und was zu erreichen ist, wenn viele Vereine an einem Strang ziehen. In die Zeit der Gründerjahre des Vereinsrings fällt auch das erste Krautfest 1978, die Wiederaufstellung eines Maibaumes, aber auch der unermüdliche Einsatz der Echterdinger Vereine bei der Ortskernsanierung, der Durchsetzung des Feuerwehrhauses, beim Bau der Zehntscheuer und beim Umbau der Gemeindehalle. Das Motto „Einer für alle – alle für einen“ prägte die Zusammenarbeit. Gemeinsame Feste wie Bürgerfest, Krautfest und Maibaumaufstellung werden getragen, Vereine sind im Austausch und unterstützen sich gegenseitig. Nicht zuletzt fungiert der Vereinsring als Sprachrohr der rund 36 Mitgliedsvereine gegenüber der Stadtverwaltung, und wir gratulieren dem Vereinsring Echterdingen herzlich zum 50-jährigen Jubiläum!
DIB hat in den vergangenen Jahren immer das Ehrenamt unterstützt. Sei es in der Jugend- und Seniorenarbeit, in der Vereinsförderung, in den Sportvereinen oder in der Unterstützung von Geflüchteten, um nur einige Beispiele zu nennen. Wir haben die Aktualisierung der Vereinsförderrichtlinien verabschiedet, die insbesondere die Jugendarbeit mit einem kleinen finanziellen Beitrag unterstützen. Die großen Sportvereine, die aufgrund massiv steigender bürokratischer Anforderungen ihre Verwaltung kaum mehr ehrenamtlich leisten können, haben jetzt auch mit unserer Stimme die Möglichkeit, Personal für die Geschäftsführung einzustellen. Nicht zuletzt unterstützen wir die Vereinsarbeit in unserer Stadt mit Personal, das dem Ehrenamt beiseite steht. DIB wird hier keine klassischen Stellenreduzierungen mittragen, für Umorganisation und Effizienzsteigerung sind wir jedoch offen.
Unsere Stadträtin Sigrid Ott freute sich über die Einladung zur Jubiläumsfeier am 24.11. dieses Jahres. Aufgrund eines anderen Termins kann sie nicht teilnehmen, wünscht aber allen Feiernden einen wunderbaren Abend und weiterhin viel Erfolg bei diesem wichtigen Engagement für die Stadtgesellschaft. Sie weiß, dass für eine lebenswerte Stadt diese starke Gemeinschaft, die das Kultur- und Vereinsleben fördert und prägt, ganz wichtig ist.