Unter dem Strich bleibt weniger

Einkommen in BW steigen - aber auch die Preise legen zu

Baden-Württemberg ist eine der wirtschaftsstärksten Regionen in Deutschland. Das macht sich beim Einkommen bemerkbar. Wie ist die Entwicklung?
Hände halten eine Geldbeutel und etwas Bargeld
Das verfügbare Einkommen der Haushalte in Baden-Württemberg legt zu, aber auch die Verbraucherpreise steigen merklich. (Archivbild)Foto: Felix Hörhager/dpa

Die Haushalte in Baden-Württemberg nehmen beim verfügbaren Einkommen einen der vorderen Plätze in Deutschland ein. Das Pro-Kopf-Einkommen legte 2023 im Vergleich zum Vorjahr nominal um sechs Prozent auf durchschnittlich 30 242 Euro zu, wie das Statistische Landesamt in Fellbach mitteilte. Damit lag das entsprechende Einkommen je Einwohner um knapp 1 800 Euro über dem Bundesdurchschnitt. Der Südwesten belegte hinter Bayern im bundesweiten Vergleich Platz zwei.

Das Statistische Landesamt wies aber darauf hin, dass 2023 die Verbraucherpreise merklich zulegten. Nämlich um 6,3 Prozent. Dies habe sich entsprechend dämpfend auf die reale Einkommensentwicklung ausgewirkt und bei der Pro-Kopf-Betrachtung real zu leicht rückläufigen Ergebnissen geführt.

Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte gibt nach Angaben der Statistiker an, wie viel Geld für Konsum und Sparen zur Verfügung steht. Es setze sich zusammen aus den Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen, dem sogenannten Primäreinkommen, zuzüglich empfangener laufender Transfers (vorwiegend monetäre Sozialleistungen) und abzüglich direkter Steuern und Sozialbeiträge.

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