Sing- und Volkstanzkreis Leutershausen
69493 Hirschberg an der Bergstraße
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Musik

Einladung zur Jahreshauptversammlung 2025

Liebe Mitglieder und Freunde, um über Arbeit und Tätigkeit des Vorstandes sowie der Aktiven des SVK zu informieren, laden wir zur Jahreshauptversammlung...
Plakat
PlakatFoto: Gustke

Liebe Mitglieder und Freunde,

um über Arbeit und Tätigkeit des Vorstandes sowie der Aktiven des SVK zu informieren, laden wir zur Jahreshauptversammlung recht herzlich ein.

Sie findet am Mittwoch, den 19. März 2025 um 19.30 Uhr in unserem Gruppenheim statt.

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

1. Begrüßung und Genehmigung der TOP

2. Totengedenken

3. Protokoll 2024

4. Tätigkeitsberichte

- Vorsitzender

- Schriftführer

- Tanzleiter

- Kassier

5. Bericht Kassenprüfer

6. Aussprache zu sämtlichen Berichten

7. Entlastung

8. Bildung einer Wahlkommission

9. Neuwahlen aller Positionen ausser Vorsitzender und Kassier

- stellvertr. Vorsitzender

- Beisitzer

- Schriftführer

- 2 Kassenprüfer

11. Verschiedenes

Anträge zur Jahreshauptversammlung müssen bis spätestens 15. März 2025 beim 1. Vorsitzenden schriftlich eingereicht werden.

Über eine rege Teilnahme zur Jahreshauptversammlung wären wir sehr erfreut, da es für uns Aktive eine Bestätigung unserer Arbeit im SVK bedeuten würde.

Einladung zum Sommertagsumzug

Sommertagsstecken sollen den Winter vertreiben!

Schtrih, schtrah, schtroh, der Summerdag is do.

Diese, vor allem in der Vorderpfalz vielerorts bekannte Weise soll am Sonntag, den 23. März wieder aus vielen Kinderkehlen im Hirschberger OT Leutershausen erklingen.

Wir laden alle Kinder in Erinnerung an den alten Brauch des Wintervertreibens zum Sommertagsumzug herzlich ein.

Aufstellung der Teilnehmer beginnt um 14.00 Uhr im Schulhof der Martin-Stöhr-Schule. Um 14.30 Uhr wird sich der bunte Umzug in Bewegung setzen und durch die Straßen von Leutershausen (siehe Plakat) ziehen.

Wie auch in den vergangenen Jahren werden wieder zwei große Sommer- und zwei Winterbutzen durch uns liebevoll geschmückt und beim Umzug mitgeführt. Dennoch sollten beim Umzug die Kinder mit ihren bunten Sommertagsstecken die Hauptpersonen sein.

Alle die selbst Spaß am Basteln haben, hier die Anleitung wie ein Sommertagsstecken aussehen sollte:

Auf einem Haselnussstecken, der oben leicht angespitzt ist, wird ein ausgeblasenes Ei zwischen einer Brezel aufgesteckt, dann folgt ein Apfel und ganz obenauf schmückt ein Blumen- oder Buchsstrauß den Sommertagsstecken, der noch mit bunten Papierbändern umwickelt wird und somit seinen letzten Schliff bekommt.

Die traditionellen Sommertagsbrezeln, von der Gemeinde gestiftet, werden an alle Kinder, die beim Umzug teilnehmen, am Ende des Sommertagszuges bei der Grundschule verteilt werden.

Wir wünschen uns, dass möglichst viele Kinder auch beim diesjährigen Sommertagszug mitmachen und mit uns den Winter vertreiben.

Nach dem Sommertagsumzug wollen wir den Winterbutzen und somit den Winter in Schulhof der Grundschule verbrennen.

Sollte am Sonntag das Wetter nicht gut gestimmt mit uns sein, und sollte es stark regnen, so werden wir doch versuchen, den Winter ohne Umzug auf dem Schulhof der Martin-Stöhr-Grundschule zu verbrennen.

Zum Brauchtum:

Sommertag ist zwischen Sonntag Lätare und Frühlingsanfang mit einem Kinderumzug gefeiert worden. Alle Kinder hatten auf sauber geschälten Weidenruten eine Brezel, einen Apfel und ein ausgeblasenes Ei gesteckt, zogen hinter zwei Spielern her, die als Sommer und Winter verkleidet waren, also im Zottel- oder Sackgewand steckten und im grünen Kleid, den Kranz auf dem Kopf; vor dem Dorf bildeten die Kinder einen Kreis, in dem Winter und Sommer miteinander kämpften.

Im Sommertagszug wird diesem Geschehen symbolisch Ausdruck verliehen. Die beiden großen Naturgewalten, Sommer und Winter, die großen Gegner im Zweikampf, prägen sich zunächst in kultischen Handlungen aus und werden im Laufe der Geschichte zu Volksbräuchen wie dem Sommertagszug.

Ursache fast aller Mythenbildung ist schließlich die Naturanschauung und das Naturerleben.

Vielleicht sind wir modernen Menschen von der sich daraus ergebenden Erkenntnis zu weit abgerückt, um diese Fehde der Hauptjahreszeiten in einer uns bewegenden Weise wahrnehmen zu können.

Im germanischen Altertum vollzog sich bei dieser Begebenheit eine tiefgreifende Wende. Sie kam einem Gottesurteil gleich.

Bei grimmiger Kälte und unerbittlichem Frost verbanden sich alle bösen Mächte. Angst und Bangen kamen auf, schließlich könnten diese Gewalten die Kraft allen Lebens zum Erlahmen bringen.

Doch siehe: Hoffnung lässt uns nicht zu schanden werden, die Sonne zeigt allmählich wieder Stärke.

Der Sommertagszug sollte dieses Geschehen sinnbildlich darstellen.

Die Kirche war gut beraten, den aus vorchristlicher Zeit herrührenden Glauben nicht zu verdrängen.

Sie feiert auf ihre Weise das Erwachen der Natur beim Einzug des Frühlings. Da wurde eine uralte Tradition mit christlichem Gedankengut angereichert.

In unserer kurpfälzischen Heimat hatte man nämlich drei Wochen vor dem Osterfest den Sonntag Laetare zum Sommertag bestimmt.

So wurde ein heidnisches Fest in den Auferstehungsglauben der vorösterlichen Zeit eingebettet.

Heidnisch wie christlich, immer begrüßt der Mensch die Sonne, wenn sie aus den Banden des Todes die erkaltete Natur erlöst.

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße
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Ausgabe 10/2025

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Hirschberg an der Bergstraße

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Kultur
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