Freude in Calw-Altburg

Einweihung der generalsanierten Bohnenberger- Grundschule

Fast zwei Jahre lang wurde gebaut, nun erstrahlt die Bohnenberger Grundschule in Altburg in neuem Glanz.
Oberbürgermeister Florian Kling und Schulleiterin Sonja Schnitzler schütteln die Hände
Oberbürgermeister Florian Kling und Schulleiterin Sonja SchnitzlerFoto: Christine Strienz/SG-PR

Fast zwei Jahre lang wurde gebaut, nun erstrahlt die Bohnenberger Grundschule in Altburg in neuem Glanz: Mit einer feierlichen Einweihung hat die Schulgemeinschaft am vergangenen Freitag ihr generalsaniertes Schulhaus offiziell wieder in Besitz genommen.

Für Schulleiterin Sonja Schnitzer war es ein ganz besonderer Tag. „Wir haben jetzt ein ganz neues Schulhaus, für das wir sehr dankbar sind – und in dem wir uns sehr, sehr wohlfühlen“, sagte sie sichtlich bewegt. Vor einigen Jahren sei das Gebäude 100 Jahre alt geworden – „und als Geschenk haben wir eine Generalsanierung bekommen“, fügte sie schmunzelnd hinzu. Dass die Stadt Calw dieses Projekt trotz angespannter Finanzlage ermöglicht habe, dafür zeigte sie große Dankbarkeit.

Im Juni 2023 begann der Umzug ins „Zuhause auf Zeit“, das Gebäude B der Wimbergschule. Ein Shuttlebus brachte die Kinder täglich dorthin. Mit Unterstützung unter anderem der Erlacher Höhe gelang in diesem Sommer der Rückumzug – in ein Schulhaus, das Tradition und Moderne vereint. Einer der Wünsche, die Schnitzer bei ihrer offiziellen Einsetzung als Rektorin erhielt, berührte sie besonders: „Möge die Magie unserer Schule dein Herz berühren.“ „Es ist eine tolle Mischung aus alt und neu geworden“, sagte sie. Sie dankte allen Beteiligten von Herzen.

Oberbürgermeister Florian Kling betonte, eine Grundschule sei „das Eingangsportal einer Gesellschaft“ – und daran erkenne man, ob ein Schulträger sich kümmere. Die Schulzeit präge das Leben, so Kling, und die Altburger Schulgemeinschaft habe gezeigt, dass sie „durch dick und dünn“ gehe. Mit der Sanierung bleibe die Schule ein stabiler Anker und heimatstiftend für den Stadtteil.

Die verantwortliche Architektin Ines Grübel, selbst einst Schülerin in Altburg, freute sich besonders über das Projekt: „Es war wie nach Hause kommen.“ Seit November 2023 wurde gebaut – trotz mancher Verzögerung blieb alles im Zeitrahmen. Das Gebäude erhielt ein neues Dach, neue Fenster, eine Wärmepumpe und moderne Technik. Böden, Farben und Fassaden wurden aufgearbeitet, die WC-Anlagen modernisiert.

Zum Abschluss der Feier spendete Pfarrer Maximilian Schiek den kirchlichen Segen. Für die musikalische Umrahmung sorgten Marie Scheffel (Klavier) und Pauline Heinrich (Geige). Anschließend konnten die Gäste das sanierte Gebäude besichtigen – ein gelungenes Zusammenspiel aus Geschichte, Gemeinschaft und Zukunft.

Erscheinung
exklusiv online
von Redaktion NUSSBAUM
03.11.2025
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