Einweihung Wasserspielplatz im Schlosspark

Am letzten Dienstag wurde der neue Wasserspielplatz im Schlosspark eingeweiht und zur Benutzung durch die – vor allem junge – Bevölkerung freigegeben. Damit kommt ein im Jahr 2019 von der CDU angestoßenes Projekt zu einem guten Abschluss.

Unsere Motivation damals war es insbesondere, „den Kleinkindspielplatz [im Schlosspark] als attraktiven Begegnungsort insbesondere für die Familien mit kleinen Kindern aus dem Wohngebiet Hälde aufzuwerten“ – so der Wortlaut unseres Haushaltsantrags. Die Idee wurde auch seitens der Verwaltung aufgegriffen, und so enthielt der Haushaltsentwurf für 2020 Mittel für den Bau eines Wasserspielplatzes im Schlosspark.

Bekanntermaßen führten dann aber die Corona-Pandemie bzw. die daraus abgeleiteten politischen Vorgaben dazu, dass sämtliche Investitionsvorhaben zunächst ausgesetzt wurden – so auch der Spielplatz. Es sei kritisch angemerkt, dass hierdurch (wie auch sonst) die Jüngsten von den allgemeinen Vorgaben der Corona-Zeit besonders stark betroffen waren.

Endgültig fand der Wasserspielplatz dann Aufnahme im Haushaltsplan 2023 mit der Planung und Umsetzung für das Jahr 2024. Da der Spielplatz im historischen Schlosspark liegt, waren neben der Zustimmung der Eigentümer – der Park gehört der Familie Varnbüler – auch die Verflechtung mit dem Parkpflegewerk zu beachten. Letzteres wurde im Jahr 2023 fertiggestellt und beschlossen, sodass Ausschreibung und Umsetzung erfolgen konnten.

Die Idee, den Spielplatz durch die Installation eines Wasserlaufs aufzuwerten, macht die Anlage sicherlich attraktiv. Uns war es gleichwohl auch immer ein Anliegen, dass die Kosten in einem vernünftigen Rahmen bleiben. Der erste Entwurf im Juli 2019 sah eine Summe von 248T€ vor – aus unserer Sicht damals zu viel. Daher wurden dann im November 2019 auf Basis eines überarbeiteten Entwurfs 190T€ beschlossen. Die Wiederaufnahme nach Corona erfolgte (unter Berücksichtigung Parkpflegewerk) mit einer Summe von 201T€. Dass die gesamten Kosten jetzt (einschließlich der Wasserinstallation) bei 234T€ liegen, ist auch der Inflation und den allgemein gestiegenen Baukosten geschuldet. Man sollte sich aber trotzdem darüber im Klaren sein, dass in unseren Zeiten solch eine Einrichtung eine Besonderheit darstellt, die sich viele Kommunen nicht leisten können oder auch nicht wollen.

Wir als CDU wünschen uns sehr, dass der Spielplatz als Begegnungsort für alle und insbesondere als Erlebnis- und Abenteuerstätte für die Kinder angenommen und genutzt wird und so nachhaltig zur positiven Entwicklung unseres schönen Heimatortes beiträgt.

Für die CDU-Fraktion

Martin Pfeiffer