In Süßen wird an allen Ecken gebaut und neugestaltet. Die vielen Bauprojekte waren auch Thema der Einwohnerversammlung am vergangenen Donnerstag in der Kulturhalle. In seiner Stellungnahme machte Udo Rössler für die SPD-Gemeinderatsfraktion deutlich: Die Stadt erledigt ihre Hausaufgaben. Es wurden neue Kindertagesstätten geschaffen, Millionen werden in moderne Schulen – in der Bizet- wie auch an der Heidenheimer Straße – investiert. Die Sanierung des Hallenbads sei abgeschlossen, jetzt komme die Bizethalle dran. „Wir stehen zu den Baumaßnahmen und ihren Kosten, die unsere in die Jahre gekommene Infrastruktur ertüchtigen, die für unsere Schulen gute Lernbedingungen schaffen, die den Übungs- und Trainingsbetrieb unserer Vereine sicherstellen“, sagte Rössler.
Im Rathaus gebe es hohe Arbeitsbelastungen, die personelle Situation im Bauamt sei schwierig. Immer wieder erfahre man, dass Bürger bei Anfragen lange auf Antworten warten müssen. Auch Anträge und Anregungen aus dem Gemeinderat ziehen sich immer wieder in die Länge. Udo Rössler: „Wir wollen ein Rathaus, das für die Bürger da ist und kundenorientiert arbeitet.“
Der Fraktionsvorsitzende beklagte, dass es in Süßen zu wenig bezahlbaren Wohnraum gebe. Die Bauplätze in den Rabenwiesen könnten sich nur wenige leisten. Was fehle sei Wohnraum für Normal- und Geringverdiener, zum Kaufen wie zum Mieten.
Immer wieder werden die SPD-Stadträte zu Verkehrsbelastungen angesprochen, auch in der Einwohnerversammlung meldeten sich viele Bürgerinnen und Bürger dazu zu Wort. Auf Geh- und Radwegen werde wild geparkt, in der Schlater Straße oder in der Bühlstraße zu schnell gefahren. Geschwindigkeitsbeschränkungen seien dort notwendig. Nach Meinung der SPD müsse für die Sanierung des Filsstegs eine gute und zeitgemäße Lösung gefunden werden, die Fußgängern und Radfahrern nutzt, vor allem aber mobilitätseingeschränkten Verkehrsteilnehmern Sicherheit bietet. Dafür habe man nun genügend Zeit: Wegen Sanierungsarbeiten auf der Filstalbahn mit Sperrung der Bahnbrücke 2028 wird der Umbau des letzten Abschnitts der Heidenheimer Straße aufgeschoben.
Ein wichtiges Anliegen ist den Sozialdemokraten das Radverkehrskonzept. Umgesetzt sei bislang nicht viel, dabei könnten einzelne Maßnahmen auch ohne viel Geld die Sicherheit der Radfahrende verbessern, z.B. eine Tempo-30-Regelung in der Bühlstraße.
Den vollständigen Wortlaut der Stellungnahme können Sie auf unserer Homepage nachlesen: www.spdsuessen.de