Eiskalte Höhlenmorde an einem sonnigen Herbsttag

Die Autorin Ingrid Zellner war im Rahmen unserer „Literatur am Sonntagabend“ zu Gast und bot unseren 30 Besuchern eine sehr spannende und humorvolle Lesung, die sich nicht nur auf ihren neuesten Krimiroman „Höhlenmorde“ bezog. Die Autorin, die Theaterwissenschaft, Neuere deutsche Literatur und Geschichte studiert hat und aktuell dem Ensemble des Hayinger Naturtheaters angehört, begeisterte mit ihrer packenden Lesung. Ursprünglich aus Bayern stammend, lebt sie mittlerweile auf der Schwäbischen Alb. Sie liebt das schwäbische Mittelgebirge und die Höhlen haben es ihr besonders angetan. Ihr neuer Krimi ist der fünfte Band der Serie, in der es sich hauptsächlich um den indischstämmigen Kommissar Surendra Sinha dreht. Ihre Romanfigur sei ein gefühlvoller, freundlicher und exzellenter Ermittler, erzählt sie, der eines Tages einfach vor ihrem geistigen Auge stand und sie betont mit verschmitztem Lächeln: „An die Damen hier – er sieht sehr, sehr gut aus!“ In „Höhlenmorde“ halste sie Surendra Sinha gleich drei mysteriöse Mordfälle auf, je einen in der Wimsener-, Nebel- und Bärenhöhle, die er dann zusammen mit seiner Kollegin Leonie Lexer zu lösen hat. Jedoch las die Autorin zuvor aus dem vierten Band „Viel Tod um Nichts“, um den Kommissar und seine persönliche Geschichte besser kennenzulernen und nachvollziehen zu können. Am Schluss dieser kurzweiligen Stunde gab sie noch einen kurzen Einblick in „Rattenweihnacht“, ein Krimi fernab vom üblichen „Weihnachts-Kitsch“. Bei der anschließenden Fragerunde konnten unsere Gäste der Autorin noch allerhand Interessantes entlocken. Vielen herzlichen Dank an Ingrid Zellner für diese abwechslungsreiche und fesselnde Stunde und an unsere interessierten Gäste sowie die netten Helfer fürs Aufräumen am Schluss!