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„Eiszeit“ in der Sommerzeit.

Zu Beginn der Hitzewelle hat sich, bedingt durch die aktuelle Ferienzeit und einigen krankheitsbedingten Ausfällen, eine etwas kleinere Gruppe als gewohnt...
Die verdiente Erfrischung
Die verdiente ErfrischungFoto: Löffler, Gerhard

Zu Beginn der Hitzewelle hat sich, bedingt durch die aktuelle Ferienzeit und einigen krankheitsbedingten Ausfällen, eine etwas kleinere Gruppe als gewohnt zur „Mühlenradler“ Tour zusammengefunden und sich gemeinsam auf den Weg ins Heilbronner Land gemacht.

Das Ziel war die „Waldschenke Hörnle“ in Dürrenzimmern, ein beliebtes Ausflugsziel im Zabergäu mit herrlichem Weitblick.

Fahrtbeginn war wie üblich 9:30 Uhr an der Burgermühle nach Winzerhausen, um einen weiteren Radler in der Gruppe aufzunehmen. Durch den noch angenehm kühlen und schattigen Wald ging die Fahrt über die Autobahn A81 Richtung Ilsfeld weiter nach Neckarwestheim. Entspannt ging es hinab ins Neckartal, am imposanten „Krappenfelsen“ vorbei, den Weinbergen entlang hinein in die kleinen, teils liebevoll gestalteten alten Gassen von Lauffen.

Nach der Überquerung des Neckars über die alte Neckarbrücke führte die Route links an der Neckarschleife und der Zaber-Mündung vorbei zum Hölderlinhaus und weiter auf die Klosterstraße, dem „Württemberger Weinradweg“. Die Strecke entlang der Zaber führte uns auf dem parallel zur viel befahrenen Straße L1103/K2074 führenden Radweg hinein nach Hausen a.d. Zaber in das fruchtbare Zabergäu, mit seinen guten Wein- und Ackerböden und mildem Klima, weiter nach Westen durch Dürrenzimmern auf den Heuchelberg zu. Bei steigenden Temperaturen radelten wir aufwärts durch die schier endlos wirkenden Weinberge, erreichten schließlich den 329m hohen Aussichtspunkt “Hörnle“ im Heuchelberger Gebiet. Schon von weitem locken die großen, orangenen Sonnenschirme des beliebten Biergartens Wander- und Radfahrfreunde zum Verweilen an. Neben eines vollen eBike Akkus ist Hunger und Durst eben doch der beste Treibstoff.

Der Weitblick war kaum getrübt, so konnte man den Panoramablick vom Schwäbisch-Fränkischen Wald übers Remstal, den Asperg bis hin zum Fernsehturm weiter zum Stromberg mit dem Cleebronner Fernmeldeturm schweifen lassen.

Nach einer sehr entspannten und geselligen Ruhepause mit guter Laune und netten Gesprächen bei leckerem Mittagstisch ging es mit voller Motivation an die Rückfahrt. Die Strecke zurück führte zuerst wieder durch die hügeligen Weinberge, die am Horizont bis weit nach Heilbronn reichen, vorbei an Nordhausen hinaus ins freie Ackerland nach Nordheim, wobei das Heilbronner Kohlekraftwerk imposant in der Ferne im Blick steht. Der Duft der Getreide- und Erdbeerfelder erweckte schon den Vorgeschmack und Wunsch nach Erdbeer-Eisbecher.

Von Nordheim ging es abwärts nach HN-Klingenberg, ins alte Neckartal bis an die Stadtgrenze von Heilbronn. In HN-Horkheim wechselten wir die Fahrtrichtung von Nord-Ost wieder gen Süden auf den Neckartalradweg nach Lauffen. Entlang der Gemüsefelder mit Möhren, Kartoffeln und mehr, immer eingerahmt von Reben, fassten wir in einer schattigen Trinkpause den Entschluss, die Eisdiele in Lauffen/N. zu besuchen und den Sommertag mit Eiskaffee und Erdbeereis gebührend zu genießen, wie es zum Radeln einfach gehört, und so die Tour abzurunden.

Zum Endspurt ging es bei inzwischen fast 30°C Temperatur und hoher UV-Belastung durch die Weinberge hinauf zum Römerhof und über Tobel ins Schozachtal hinein, um den Ilsfelder Steinbruch herum über das Sportgelände bis zum schönen Spielplatzbereich, der uns erneut zu einer gesprächigen Pause einlud und allen Teilnehmer*innen verdeutlichte, wie wichtig Trinken und Spaß an Unterhaltung in einer Gruppe sein können. Weiter ging es an der Schozach entlang bis Auenstein und dann die Steigung nach Beilstein hinauf, um wieder auf den Bottwartal-Radweg nach Großbottwar zu gelangen. Alle Teilnehmer*innen waren sich einig, dass es mal wieder ein schöner Kurzurlaub war und wir uns auf viele weitere Touren freuen. Vermisst haben wir unsere Urlauber und besonders gedacht an die kranken Mühlenradler, denen wir noch allen gute Genesungswünsche nach Hause schicken wollen.

Vielleicht radeln wir ja auch mal mit neuen Interessenten, die gerne in der Gemeinschaft radeln und und das Gesellige zu schätzen wissen.

Die Mühlenradler starten die nächste Tour am Donnerstag, 26. Juni 2025. Wenn das Wetter mitspielt, geht es voraussichtlich zum Naturfreundehaus Biergarten Aspergle. Eine Mail-Einladung mit Details zur erforderlichen Anmeldung wird gesendet.

Und nicht vergessen, die Stadt Großbottwar macht auch dieses Jahr wieder an der Aktion „Stadtradeln“ vom 1.7. – 21.7.2025 mit, also kräftig mit radeln, wer möchte und kann.

Für eure Mühlenradler Anmeldung: www.stadtradeln/registieren

In diesem Sinne viele Grüße an Alle.

Gerhard Löffler

Erscheinung
Mitteilungsblatt Stadt Großbottwar
NUSSBAUM+
Ausgabe 25/2025
von Mühlenradler
17.06.2025
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