Am vergangenen Sonntag fand das Elektropokalfliegen auf dem Fluggelände in Aichelberg statt. Dabei konnte Thomas Lux den ersten Platz erreichen. Sieger in der Jugendwertung wurde Jannik Mostroph.
Beim Elektropokalfliegen ist ein Flug von drei Minuten zu absolvieren. Dies kann mit einem Segelflugmodell mit Elektroantrieb wie auch mit einem elektrisch betriebenen Motormodell erfolgen.
Nach genau drei Minuten muss ein entsprechend markiertes Tor in etwa 5 Meter Höhe durchflogen werden. Fehlzeiten werden mit Strafpunkten geahndet.
Nach einem kleinen Kunstflugprogramm, das Zusatzpunkte beschert, gilt es in einem recht eng bemessenen und in unterschiedliche Punkte-Sektoren eingeteiltes Landefeld das Modell zielgenau zu platzieren. Dies gibt wiederum Pluspunkte, sofern der Pilot hier präzise agiert und sein Modell zielgenau landet. Je weiter innen das Feld getroffen wird, desto mehr Punkte gibt es.
Ein schöner Nebeneffekt bei diesem Austragungsmodus ist die Tatsache, dass das Modell selber keine entscheidende Rolle spielt. So hat der Pilot mit dem teuren voll GfK Wettbewerbsmodell die gleichen Chancen, wie ein Jugendlicher mit einem günstigen Modell aus speziellem Schaumwerkstoff. Allein die Fähigkeiten des Piloten sind entscheidend.
Bei teilweise recht böigem Wind wurden insgesamt vier Durchgänge absolviert, wobei der Durchgang mit der geringsten Punktzahl gestrichen wird. Abgesehen von kleineren, wieder reparablen Blessuren an ein paar Modellen verlief der Wettkampf fair und ohne Probleme, trotz des teilweise böig auffrischenden Windes. (rk)