Die Firmengeschichte der Firma Losch in Lauffen geht weiter
Von Cosima Kroll Seit Gründung der Firma durch Herbert Losch im Jahr 1968 hatte die Firma ihren Stammsitz in der Seugenstraße 39 in Lauffen. Jetzt erfolgte der Umzug ins neue Firmengebäude Straßenäcker 1 im Industriegebiet Vorderes Burgfeld II. Birgitt, Gerhard und Lukas Losch freuen sich auf das Arbeiten im neuen Gebäude. Dieser Umzug bietet Gerhard und Birgitt Losch auch, sich nach und nach aus der Firma zurückzuziehen. Lukas Losch wird die Firma dann in 3. Generation weiterführen.
Endlich ist genug Platz für Lager, Büros, Besprechungsräume sowie Umkleide- und Sozialräume für alle Mitarbeiter. Selbstverständlich sind ausreichend Parkplätze, auch mit Auflademöglichkeiten für E-Autos, vorhanden. Im Gebäude auf dem 17 Ar großen Grundstück befinden sich nun eine Lagerhalle mit Werkstatt sowie Büro- und Sozialräume mit insgesamt 500 m² Fläche. Im gesamten Gebäude, das in Holzständer-Bauweise mit nachwachsender Holzfaserdämmung erstellt wurde, ist viel Wert auf eine effiziente Technik – von der Wärmepumpe bis zu Beleuchtungssteuerungen gelegt worden. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage mit 60 kWp installiert. „Wir haben also ein ‚all electric‘-Gebäude und eine Steigerung der Autarkie durch 25 kWh Stromspeicher“, erklärt Lukas Losch. Das energiepositive Gebäude produziert in Jahressumme mehr Energie am Gebäude, als es benötigt. Eine hocheffiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe mit natürlichem Kältemittel sorgt für angenehme Temperaturen in den Räumen.
Das gesamte Gebäude dient auch als Ausstellungsfläche, den Kunden können in den Räumen die neuesten Schalter, Leuchten, PV-Anlage mit Speicher, Bustechnik mit Lichtsteuerung und Heizungssteuerung anschaulich erklärt werden.
Seit der Firmengründung werden bei der Firma Losch junge Menschen ausgebildet – früher zum Elektriker, heute zum Elektroniker Fachrichtung Gebäude- und Energietechnik. „In der Werkstatt können sich in einem separaten Bereich unsere Azubis auf ihre Prüfungen vorbereiten“, sagt Lukas Losch. „Ein bis zwei Auszubildende gehören immer zum gesamten Team dazu“, sagt Birgitt Losch. Der Beruf ist abwechslungsreich, er hat sich im Laufe der Zeit geändert und ist durch die Vernetzung der Elektrotechnik-Datentechnik-Telekommunikation vielseitiger geworden. Das macht den Beruf attraktiv für junge Menschen. Schwierigkeiten, Auszubildende zu finden, hat die Firma bisher nicht, da sie vor allem durch Aktionstage an Schulen und die Möglichkeit von Schulpraktika auf sich aufmerksam macht. „Handwerk ist krisensicher“, fügt Gerhard Losch hinzu, „unsere Auftragslage ist super, wir sind ausgelastet. Für die Zukunft sind wir gut aufgestellt.“ – ANZEIGE –