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+++ Elfmeterturnier 2025 +++

Gruppe 1: Zwischen Favoriten, Frust und Feierbiestern Karosserie Seeger hat sich in diesem Jahr nicht nur als Sponsor, sondern auch als sportlicher...
3 weibliche und 3 männliche Teilnehmer in grünen Trikots.
Stammtisch RotfeldenFoto: SV Ettmannsweiler

Gruppe 1: Zwischen Favoriten, Frust und Feierbiestern

Karosserie Seeger hat sich in diesem Jahr nicht nur als Sponsor, sondern auch als sportlicher Taktgeber erwiesen. Mit der Routine eines Werkstattmeisters auf Frühschicht wurde ein Sieg nach dem anderen eingefahren. Die Truppe wirkte so eingespielt, man hätte meinen können, sie schrauben nicht nur an Karosserien, sondern auch an Elfmeterschützen. Verdienter erster Platz – TÜV bestanden, würde man sagen.

FC Oberes Köllbachtal, im Vorfeld hochgejubelt für viele der Favorit, musste sich am Ende mit Platz 2 in der Gruppe zufriedengeben.

Letzter Wille 4 Promille – der Name ist Programm, aber was für ein Auftritt! Wie jedes Jahr starteten sie mit null Erwartungen und beendeten das Turnier über der Erwartungsgrenze. Ein verdienter 3. Platz für die Lieblingskatertruppe der Liga.

Vorwärts Ebershardt – als Neulinge angetreten, im Tabellenmittelfeld der Gruppe A gelandet.

Die Lieskes gehören einfach zum Inventar. Man weiß, was man bekommt, ihr kennt sie ja. In der Gruppenphase gelang knapp noch der 5. Tabellenplatz, vielleicht hat es ja in der Finalrunde sogar noch zu etwas mehr gereicht.

Moschdkear Capos – mit mehr Sprit im Tank als Tore auf dem Konto. Die Schlagzahl am Pilswagen war definitiv höher als im Strafraum. Die Gegner wussten nie, ob sie gegen einen Fußballverein oder eine mobile Après-Ski-Party spielten. Platz 6 mit Stil – oder zumindest mit Stilbruch. Aber immerhin als bester Gruppen-6 weiter.

Rechts drüber – der Name war wohl Programm. Von der Chancenverwertung her könnte man vermuten, dass der Ball öfters über die Latte als ins Netz ging. Ein bunt gemischtes Team, das aber immerhin ein paar Glanzmomente hatte. Platz 7 klingt schlimmer als es war – oder?

Die Schorlegirls – einst Turnierüberraschung, dieses Jahr eher Drama Queens der Defensive. Was war los? Die Experten sind sich einig: Der Torwart war’s. Oder war’s doch der fehlende Rosé im Pausentee? Wie auch immer: Platz 8 ist bitter, aber der Mythos lebt. Nächstes Jahr mit neuer Nummer 1 und alter Klasse?

Gruppe 2: Wenn Gruppe 1 das Vorspiel war, dann wurde in Gruppe 2 der Zapfhahn endgültig aufgedreht.

Fishn’Chicks, kaum angekommen, schon auf Platz 1 durchgefischt. Mit der Treffsicherheit eines Speerfischers und der Coolness einer gechillten Makrele sicherten sie sich verdient den Gruppensieg. Respekt.

Oberbayern Mallorca Fanclub Nordschwarzwald – auch wenn der Name jetzt etwas mehr Sonnencreme im Titel trägt, bleibt der Ballermann-Biss erhalten. Ein starker zweiter Platz, zwischen Weizenkrättle und Einnetzen.

Moschdkear Hilfskräfte – die Kumpels von nebenan, bei denen keiner genau weiß, warum sie jetzt eigentlich hier sind. Zwischen Sprudel, Fanta und Eistee-Korn war alles dabei. Inklusive Platz 3 in der Gruppe.

Tina fährt punkt immer punkt – der Name ist ein Rätsel, der Auftritt eine Offenbarung. Als Likörvernichtungsmaschinen aufgestellt, als Punktesammler gelandet. Da wackelte nicht nur das Tornetz, sondern auch der Kreislauf. Eine Mannschaft wie ein Kinderschokoladelikör: süß, cremig, aber mit Nachwirkung.

Eisenbahnfreunde – die Buchmacher hatten sie auf dem Zettel, doch leider fuhr der Zug dieses Jahr öfter im Kreis als Richtung Halbfinale. Vielleicht zu viel Dampf, zu wenig Ziel? Trotzdem: ein solider 5. Platz und ein Lokomotivenjubel, der bis Egenhausen hallte.

Bauwagen Ebershardt – mit mehr Erfahrung als so mancher Kneipenwirt, und einem Team, das weiß: Fußball ist erst dann vorbei, wenn das letzte Bier leer ist. Zwischen Feiern und Pfosten lag manchmal nur ein halber Meter – aber hey, Hauptsache der Bauwagen steht noch. Kultstatus erreicht.

Ramazotti-Rambos – keiner wusste, wer sie sind, woher sie kommen oder wie sie schmecken. Ergebnis: ein bisschen Spiel, ein bisschen Spannung, aber leider zu viel Ramazotti, zu wenig Rambo. Platz 7, aber noch Luft nach oben, sind ja schließlich noch junge Kerle.

SV 5 gegen Willy – jung, wild und völlig losgelöst. Manchmal fehlte die Treffersicherheit, manchmal das Glück, und manchmal beides. Doch was sie an Erfahrung nicht hatten, machten sie mit Begeisterung wett. Wenn am Ende nichts stand, dann wenigstens nie der Spaß. Comeback nächstes Jahr? Gerne!

Gruppe 3: Die Überraschung des Abends

Das Suffkopfkommando vom SV Oberkollwangen mit den Retrotrikots präsentierte sich alles andere als altbacken. Recht souverän konnte man sich als Gruppensieger fürs Achtelfinale qualifizieren.

Mil Fanta ob der Name Programm war, keine Ahnung. Vermutlich schon, immerhin reichte es punktgleich mit dem ersten Platz auf Rang 2.

Dritter im Bunde waren die Altbekannten Kicker vom 1. FC Heb den Kolben. Letztes Jahr noch mit Aus in der Gruppe und Blechschaden, lief es dieses Jahr wieder besser.

Kaizer Chiefs mit Platz 4. Die Mädels und Jungs gehören mittlerweile auch schon fest zum Inventar und sind eigentlich immer mit vorne dabei. 2023 gelang sogar der Turniersieg.

Einen Platz dahinter landete der Stammtisch Rotfelden. Bei der Premiere in der Gruppenphase noch mit leichten Anlaufproblemen, steigerte sich das Team im Laufe des Abends noch kräftig.

Für die Schwarzwaldtanker war in der Vorrunde schon Schluss. Hier lag es eindeutig am Zielwasser. Die wenigsten erzielten eigenen Treffer sprechen da eine deutliche Sprache. Beim nächsten Mal wird es wieder besser.

Für die Überraschung des Tages sorgte der amtierende Titelverteidiger. Nach dem grandiosen Sieg im Vorjahr ließ man dieses Mal den anderen Teams den Vortritt. Wohlgemerkt allen Teams. Der letzte Platz in der Gruppe. Konnte keiner so recht glauben, aber wir hoffen, euch im nächsten Jahr wiederzusehen. Ob ihr da seid oder nicht sieht der Getränke Kern am Ende vom Fest.

Elfmeterturnier 2025 – Dramatik, Treffer und ein verdienter Champion

Das Elfmeterturnier 2025 beim SV Ettmannsweiler hatte wieder alles, was das Fußballherz höherschlagen lässt: packende Duelle, nervenaufreibende Entscheidungen vom Punkt und jede Menge Überraschungen.

Schon in der ersten Runde ging es zur Sache. Karosserie Seeger setzte sich souverän mit 3:1 gegen die Eisenbahnfreunde durch. Auch Vorwärts Ebershardt zeigte Nervenstärke und bezwang den 1. FC heb den Kolben mit 5:4. Weniger Glück hatten die Fish’n’chicks, die sich dem Stammtisch Rotfelden mit 1:3 geschlagen geben mussten.

Letzter Wille 4 Promille bewies Kaltschnäuzigkeit und warf Moschdkear Capos mit 3:2 aus dem Turnier. Tina fährt punkt immer punkt zeigte im Torfestival gegen FC Oberes Köllbachtal ihre Treffsicherheit und gewann 6:5. Die Kaizer Chiefs hingegen triumphierten knapp mit 2:1 gegen den Oberbayern Mallorca Fanclub Nordschwarzwald.

Auch Mil Fanta musste sich geschlagen geben: Die Lieskes sicherten sich mit einem 3:2 den Einzug ins Viertelfinale. Dort ging es munter weiter: Karosserie Seeger schaltete Vorwärts Ebershardt mit 5:4 aus, während Stammtisch Rotfelden sich mit 5:3 gegen Letzter Wille 4 Promille durchsetzte.

Suffkopfkommando musste sich den stark aufspielenden Lieskes mit 2:3 geschlagen geben. Und im spannendsten Viertelfinalspiel war es FC Oberes Köllbachtal, das Tina fährt punkt immer punkt mit 5:4 ausschaltete.

Die Halbfinals boten großes Kino: Karosserie Seeger gewann ein heißes Duell gegen Stammtisch Rotfelden mit 5:4, während Die Lieskes sich knapp mit 5:4 gegen FC Oberes Köllbachtal durchsetzten.

Im Spiel um Platz 3 holte sich Stammtisch Rotfelden mit einem 3:2 den kleinen Pokal gegen FC Oberes Köllbachtal.

Das große Finale ließ keine Wünsche offen. Karosserie Seeger krönte sich in einem furiosen Schusswechsel mit einem 8:7 gegen Die Lieskes zum verdienten Turniersieger. Die Lieskes waren jedoch ohne jeden Zweifel die absoluten Sieger der Herzen. Vermutlich hätte jeder ihnen den Sieg gegönnt.

Ein großartiger Abend voller Spannung, Emotionen und Elfmetertreffer – so soll ein Turnier sein! Und durstig musste mit Sicherheit auch niemand nach Hause.

Erscheinung
Mitteilungsblatt Gemeinde Simmersfeld
NUSSBAUM+
Ausgabe 31/2025
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