Sonntag, 28. September 2025 – 10.45 Uhr
Erntedank-Gottesdienst
Am kommenden Sonntag laden die Heimsheimer Methodist:innen sehr herzlich zu ihrem Erntedank-Gottesdienst in die Christuskirche, Mönsheimer Straße 37, ein. Den Gottesdienst gestaltet Pastor Gottfried Liese mit Predigt und Musik. Sicherlich erwartet uns auch ein festlich geschmückter Erntedanktisch. Wir freuen uns sehr über Gäste.
Dienstag, 30. September 2025 – 15 Uhr
Haus Heckengäu
Pastor Hartmut Hilke kommt an diesem Tag wieder zu einem Kurz-Gottesdienst ins „Haus Heckengäu“. Diesmal jedoch kommt er nicht allein, sondern er wird begleitet von einem Chor der Neuapostolischen Kirche, der den Gottesdienst musikalisch mitgestaltet.
Kontakt zum Pastor
Verantwortlich für die Gemeinde Heimsheim ist vor allem Pastor Hartmut Hilke. Er ist erreichbar über Telefon 07152-949756 und über die E-Mail-Adresse hartmut.hilke@emk.de.
Gedanke zum Wochenende
Das biblische Leitmotiv für das Erntedankfest lautet: „Aller Augen warten auf dich, Gott, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit“ (Psalm 145,15). An diesem Tag jedoch denken wir nicht nur an eine erfolgreiche Ernte und freuen uns darüber. Sondern wir denken manchmal auch über unseren Lebensstil und unsere Bedürfnisse nach. Darüber hat schon der russische Schriftsteller Leo Tolstoi eine vermutlich sehr bekannte, aber immer noch bewegende Kurzgeschichte verfasst. Tolstoi erzählt „von dem Bauern Pachrom, der die Gelegenheit hatte, so viel Land zu erwerben, wie er an einem Tag umgehen kann. Pachrom rennt los. Er keucht, sein Atem wird immer schneller. Oft biegt er ab, nimmt ständig neue Streifen an Land unter seine Füße. Die Sonne steht hoch am Horizont. Er hat noch Zeit, kämpft weiter, immer atemloser, um seine Zukunft. Sein Land wird größer, immer größer – doch am Ende bricht er vor Erschöpfung zusammen. Er kommt nicht ans Ziel, auch wenn er es mit dem Glockenschlag erreicht“. Doch dann stirbt er und wird in ‚seiner Erde‘ begraben. Leo Tolstoi sagt mit dieser kleinen Geschichte: Letztlich braucht ein Mensch nicht mehr ‚Erde, als er für seine Grabstelle braucht‘. Diese Geschichte macht nachdenklich – gerade in dieser von Gier geprägten Gegenwart. Und vielleicht löst sie ja auch mein/unser Nachdenken aus.
So grüße ich Sie – gemeinsam mit meinem Kollegen Gottfried Liese – auf nachdenkliche Weise und wünsche Ihnen ein gutes und gesegnetes Wochenende
Hartmut Hilke