Aus den Rathäusern

Energieberatung im Rathaus

Jeden zweiten Donnerstag findet im Rathaus von 16 bis 18 Uhr im Zimmer 312 (2. OG) eine Energieberatung der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg-Rhein-Neckar-Kreis...

Jeden zweiten Donnerstag findet im Rathaus von 16 bis 18 Uhr im Zimmer 312 (2. OG) eine Energieberatung der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg-Rhein-Neckar-Kreis gGmbH (KLiBA) statt. In einer kompetenten und kostenfreien Beratung gibt Dr. Thomas Fischer für Hauseigentümer und Mieter umfassende Informationen zum Energiesparen und zur energiesparenden Modernisierung. Die KLiBA hilft bei der Umsetzung von Energiesparzielen, auch mit Hilfe staatlicher Fördermöglichkeiten, und gibt Tipps zu folgenden Themen: energetische Altbaumodernisierung, Neubau oder Sanierung zum Energieeffizienzhaus oder Passivhaus, Heizungserneuerung, Erfüllung EWärmeG und Gebäudeenergiegesetz (GEG) ab 2024, Einsatz von erneuerbaren Energien, Photovoltaik-Pflicht-Verordnung, Stromsparmaßnahmen, Förderung und Zuschuss durch KfW, BAFA, Land und Kommune.

Die effektivste Strompreisbremse setzt beim Stromsparen an! Bei der KLiBA sowie in unserer Gemeindebücherei können kostenlos Strommessgeräte ausgeliehen werden. Damit lässt sich auch der Stromverbrauch durch Leerläufe beziehungsweise den Stand-by-Modus erkennen und verringern.


Für die Beratung im Rathaus ist eine Voranmeldung erforderlich: Telefon 06221/99875-0, E-Mail: info@kliba-heidelberg.de.

Der nächste Beratungstermin ist am 31. Juli.

Energiespartipp: Experten-Tipps für Hitzewellen

Der Sommer ist bereits eine Weile auf Hochtouren. Damit ist für viele Hausbesitzende und Mietende die Wärmebelastung in ihrer Wohnung angestiegen. Dies muss jedoch nicht sein. Mit einer guten Bausubstanz und einfachen Vorkehrungen lässt sich die Überhitzung der Innenräume vermeiden. Wärmedämmungen an der Fassade und im Dach sowie Speichermassen im Hausinneren wie massive Decken und Innenwände reduzieren die Innentemperatur um mehrere Grade. Auch richtiges Lüften, gut isolierte Fenster und ein Sonnenschutz helfen dabei, Wohnräume bei Hitze angenehm kühl zu halten.

Mit steigenden Außentemperaturen wärmt sich die Gebäudehülle zunehmend auf und gibt einen Teil der Wärme an Innenräume ab. Am heißesten wird es in den oberen Geschossen, denn Dächer sind den Sonnenstrahlen besonders ausgesetzt. Bei Hitze entstehen auf der Dachoberfläche nicht selten Temperaturen von bis zu 80 Grad Celsius. Bei nicht oder nur gering gedämmten Dächern und Fassaden breitet sich die Hitze dann ziemlich schnell im Gebäude aus.

Eine gute Dämmung von Außenwänden und Dach kann die Raumtemperatur um fünf bis zehn Grad Celsius verringern. Dämmstoffe bremsen den Wärmefluss von innen nach außen und umgekehrt. Eine effektive Dämmung schützt also nicht nur im Winter vor Kälte, sondern sorgt auch im Sommer dafür, die Raumtemperatur auf einem angenehmen Maß zu halten.

Sind im Inneren des Hauses Speichermassen vorhanden, lassen sich Hitzewellen noch besser überstehen. Sie sorgen für eine Pufferung während der heißen Stunden tagsüber und kühlen nachts wieder ab. Beispiele sind massive Innenwände im Dachgeschoss anstatt Leichtbauwänden, Lehmplatten anstatt Gipskartonplatten im Dachstuhl und massive Außenwände in den Stockwerken darunter. Für die Pufferung der Hitze reichen wenige Zentimeter aus.

Ein erheblicher Teil der Wärme strömt über geöffnete Fenster in das Innere von Gebäuden. Lüften sollten die Bewohnenden demnach nur in den kühleren Nachtstunden. Intakte Fensterdichtungen verhindern zudem, dass warme Luft bei geschlossenen Fenstern in die Innenräume gelangt. Außerdem ist es empfehlenswert, die Wohnung tagsüber bei direkter Sonneneinstrahlung durch heruntergelassene Rollläden zu verschatten.

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von Gemeinde Ketsch
16.09.2025
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