Aus den Rathäusern

Energietag Dußlingen am 25.04.2025

Am vergangenen Freitag, 25.04.2025, fand der Energietag auf dem Rathausplatz in Dußlingen statt. Das Sanierungsmobil der Zukunft Altbau sowie die Firma...

Am vergangenen Freitag, 25.04.2025, fand der Energietag auf dem Rathausplatz in Dußlingen statt. Das Sanierungsmobil der Zukunft Altbau sowie die Firma Disatel aus Dußlingen und das Ingenieurbüro Lorinser waren vertreten.

Bürgermeister Thomas Hölsch begrüßte die Teilnehmer und hob hervor, wie wichtig es für die Gemeinde sei, mit gutem Beispiel voranzugehen, getreu dem Motto „DIV – Dußlingen ist vorne!“

Herr Herrmann präsentierte die energetischen Maßnahmen der letzten Jahre. Besonders der erfolgreiche Einsatz der beiden Photovoltaikanlagen auf dem Rathaus sowie der MEDIOTHEK wurde erwähnt. In Zukunft wird das Thema Photovoltaik bestehen bleiben, um die Bewirtschaftungskosten bei diversen Liegenschaften zu senken. Der neue Eigenbetrieb „Nahwärme“ wird sukzessiv ausgebaut. Hierbei werden die kommunalen Liegenschaften berücksichtigt und nach Möglichkeit mit angeschlossen.

Der zweite Vortrag wurde von Andreas Nouskas gehalten, welcher auf das Thema Dämmung einging. Er erklärte, dass die Dämmungsschicht verhindert, dass die Oberflächen stark abkühlen und es somit zur Schimmelbildung kommen kann. Zusätzlich erhöht die Dämmung das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bewohner. Im Sommer bleiben die Räume kühl und im Winter besser warm.

Die nächsten beiden Vorträge wurden von Felix Schneider gehalten. Zuerst informierte er über die Förderungen der verschiedenen Institute. Hierbei legte er Fokus auf die Kreditanstalt für Wiederaufbau (kurz „KfW“) und die Fördermöglichkeiten für einen Heizungstausch oder die Energieeffizienz-Häuser. Beim nächsten Vortrag wurden die Basisinformationen bezüglich Photovoltaikanlagen erklärt. Grundlegende Fragen bezüglich Technik, Funktionsweise, Dachflächen wurden geklärt.

Die Schlusspräsentation wurde von Herrn Schramm, dem Geschäftsführer der Firma Disatel gehalten. Er erklärte, dass der Einbau eines Speichers die Effizienz einer Photovoltaikanlage erheblich steigern könne, da so der selbst erzeugte Strom nicht nur sofort verbraucht, sondern auch für später gespeichert werden kann. Dies sei besonders vorteilhaft, da die Stromerzeugung durch Solarenergie vor allem tagsüber erfolge, während der Stromverbrauch oft in den Abendstunden am höchsten sei.

Herr Schramm zeigte eine Beispielrechnung bei einem Haus mit einem jährlichen Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden (kurz „kWh“), mit einem Strompreis von angenommen 35 ct je kWh. Ohne Photovoltaikanlage liegen die jährlichen Stromkosten bei 1.750 €. Mit einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 5 Kilowatt Peak (kurz „kWp“) lassen sich die Stromkosten für den Fremdbezug auf 945 € senken.

Ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von 8 kWh lässt den Anteil des Eigenverbrauchs (der erzeugte Strom der Anlage, welcher im Haus verbraucht, anstatt ins Netz eingespeist wird) von 30 % auf 70 % anheben. Die Bezugskosten sinken demnach von 945 € auf 405 €.

Wir bedanken uns nochmals bei allen Referenten und Besuchern und freuen uns auf den nächsten Energietag.

Erscheinung
Gemeindebote Dußlingen
NUSSBAUM+
Ausgabe 18/2025
von Gemeinde Dußlingen
02.05.2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.

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