Aktiv zur Energiewende beitragen – das geht mittlerweile ganz einfach: mit sogenannten Balkon-Photovoltaikmodulen. Diese steckerfertigen Solaranlagen lassen sich unkompliziert auf dem Balkon, an der Fassade oder auf der Terrasse anbringen und ermöglichen es, eigenen Strom zu erzeugen und direkt im Haushalt zu nutzen.
Was sind Balkon-PV-Module?
Balkon-PV-Module – auch „Mini-Solaranlagen“ oder „Stecker-Solargeräte“ genannt – bestehen in der Regel aus ein bis zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Sie werden an eine haushaltsübliche Steckdose (im Außenbereich auf Wasserdichtigkeit IP 55 achten!) angeschlossen und speisen den erzeugten Strom direkt in den eigenen Stromkreis ein. Der selbst erzeugte Strom kann sofort von Geräten im Haushalt verbraucht werden – das senkt die Stromrechnung und entlastet die Umwelt.
Vorteile auf einen Blick:
Was ist zu beachten?
Vor der Installation sollten Eigentümerinnen und Eigentümer bzw. Mieterinnen und Mieter einige Punkte prüfen:
Amortisation:
Eine typische Balkon-PV-Anlage mit 600 Watt Leistung (2 Module + Wechselrichter) kostet inklusive Zubehör und Installation etwa 700 bis 1.000 Euro.
Energieertrag pro Jahr:
Je nach Ausrichtung und Standort erzeugt eine solche Anlage jährlich rund 500-600 kWh Strom.
Strompreis-Ersparnis:
Bei einem aktuellen Strompreis von ca. 35 Cent pro kWh ergibt das eine Einsparung von etwa:
500 kWh x 0,35 € = 175 € jährlich
Amortisationsdauer:
1.000 € ÷ 175 € = ca. 5,7 Jahre
Schon nach rund 5 bis 7 Jahren ist die Anlage bezahlt – bei einer Lebensdauer von über 20 Jahren bleibt viel Zeit für Einsparungen.
Bei Fragen: klimaschutz@walzbachtal.de