Freiwilliges Engagement ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Ob bei der Feuerwehr, der DLRG, in kirchlichen Einrichtungen et cetera, überall sind Menschen aktiv, die ihre Freizeit investieren, um anderen zu helfen und Verantwortung zu übernehmen. Auch an unserer Schule wird dieser Einsatz großgeschrieben.
Der ZONTA-Club Bruchsal ist ein Verein, der sich für Frauen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einsetzt. Seit einigen Jahren verleiht er den Young Women in Leadership Award an Oberstufenschülerinnen, die sich sowohl schulisch als auch außerschulisch in besonderem Maße engagieren.
Zum Halbjahr wurden Maxima Frech (BTGJ1/2) und Ewelina Piontek (GGJ2) von ihren Klassenlehrerinnen ausgewählt, um an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Maxima ist eine engagierte Klassensprecherin und unterstützt tatkräftig die SMV. Neben der Schule investiert sie viel Zeit in die Feuerwehr ihres Ortsteils.
Ewelina Piontek leitet den Schulsanitätsdienst und ist ebenfalls als Schulsanitäterin tätig. Zudem war sie im Finanzkomitee ihres Abiturjahrgangs aktiv und unterstützte Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen in Mathematik. Außerhalb der Schule engagiert sie sich bei der DLRG sowohl auf Ortsgruppen- als auch auf Landesebene.
Nach Gesprächen mit Herrn Kußmann und einigen Zweifeln entschieden sich beide, an dem Wettbewerb teilzunehmen, jedoch nicht als Konkurrentinnen, sondern als Team. Sie hörten einander zu, gaben sich Tipps und fieberten gemeinsam dem Ergebnis entgegen.
Einige Wochen später kam der erfreuliche Anruf: Ewelina wurde mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Am 13. Mai fand die feierliche Preisverleihung in der Villa Kunterbunt in Büchenau statt, zu der beide gemeinsam fuhren.
Die Villa Kunterbunt ist eine Jugendhilfeeinrichtung, die Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen einen sicheren Ort zum Wachsen und Entfalten bietet. Die Mitarbeiter Joshua Voegeding und Nils Schmitt stellten die Arbeit der Einrichtung vor und berichteten von den Herausforderungen, mit denen viele der dort betreuten Kinder aufwachsen müssen. Ein Rundgang durch die farbenfrohen Räumlichkeiten machte deutlich, wie wichtig die Unterstützung solcher Einrichtungen ist. Nicht nur für die Kinder, sondern auch für deren Familien.