Vergangene Woche (29. Juni bis 04. Juli) ging es für die 8. Klassenstufe nach England. Die Reise wird den Schüler:innen für immer in Erinnerung bleiben.
Mit etwas Verspätung fuhr der Bus am Sonntagabend gegen 23:30 Uhr los. Pünktlich am Montagmorgen ging’s mit der Fähre von Dunkerque nach Dover. Der erste Stopp auf der Insel waren die White Cliffs (Kreidefelsen), wo die Schüler:innen und Lehrer:innen den frischen Seewind und die beeindruckende Küstenlandschaft genießen konnten. Als nächstes Ziel stand die Stadt Canterbury auf dem Programm. Canterbury beeindruckt mit seiner bekannten Kathedrale und dem gemütlichen Kleinstadt-Flair. Abends ging es für die Schüler:innen zu ihren Gastfamilien. Nach der langen Anreise und den ersten Eindrücken fielen alle erschöpft und gesättigt ins Bett.
In den darauffolgenden Tagen hatten die Schüler:innen Zeit, die englische Hauptstadt zu erkunden. Die erste Sehenswürdigkeit, die niemand verpassen darf, der London besucht, ist der Elizabeth Tower. Pünktlich zum Glockenschlag waren die Schüler:innen dort. Danach machte die Reisegruppe einen schönen Spaziergang durch den St. James Park. Der Besuch des Buckingham Palace durfte natürlich auch nicht fehlen. Danach besuchten die Schüler:innen das Natural History Museum, in dem es thematisch sehr viel um Natur und Erdkunde ging. Staunend standen sie zunächst in der Eingangshalle unter einem Skelett eines Blauwals, der lange Zeit für Schlagzeilen in der englischen Presse führte.
Ein Aufenthalt in London wäre nicht komplett ohne einen Bummel durch die Einkaufsstraßen. Die Oxfort Street, China Town und der Camden Market bieten vielfältige Einkaufsmöglichkeiten. Von Souvenirs über Mode bis hin zu einzigartigen Handwerksprodukten - hier hat jede/r was für Familie, Freunde oder für sich selbst gefunden.
Der Besuch im British Museum beeindruckte die Schüler:innen mit seinen umfangreichen Sammlungen aus der ganzen Welt - besonders die verschiedenen Skulpturen, Steine mit Schriften und Bildern waren sehr interessant. Trotzdem ist es unverständlich, dass dort keine kritische Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte Englands stattfindet.
Eines der Highlights war die Bootsfahrt auf der Themse. Vom Wasser aus konnte die Reisegruppe nochmals viele Sehenswürdigkeiten von London sehen: von der Tower Bridge über das London Eye bis hin zum Elizabeth Tower.
Vom „Greenwich Park“ hatten die Schüler:innen eine tolle Aussicht über die Stadt. Greenwich ist für den Nullmeridian bekannt, von dem aus die geographischen Längen nach Osten und Westen gezählt wird. Das war für die Schüler:innen sehr spannend und ein echter Bezug zum Fach Geographie.
Am letzten Tag hieß es Abschied nehmen von den Gastfamilien, die die Schüler:innen herzlich aufgenommen und gut versorgt hatten. Gleichzeitig hieß das auch Abschied nehmen von England. Die Schüler:innen und Lehrer:innen kehrten mit vielen schönen Erinnerungen nach Hause.
Die Englandfahrt war ein großes Highlight für die Jahrgangsstufe. Sie war die Gelegenheit neue Kulturen kennenzulernen, eine Großstadt zu besuchen und die eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern. Der Spaß, das Abenteuer, die Gespräche und die Gemeinschaft hat die Englandfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer:innen gemacht.
Ein besonderer Dank gebührt Marc Hillenbrand, der die Englandfahrt seit vielen Jahren organisiert und betreut. Das ist keineswegs selbstverständlich. Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft: Herzlichen Dank dafür!