In den letzten Wochen waren vermehrt überfüllte Altkleidercontainer im Stadtgebiet zu beobachten. Die Firma, die für die Entleerung der Container zuständig ist, sieht sich derzeit mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert.
Unter anderem gab es einen Fahrerwechsel, der nicht reibungslos verlief. Einen neuen Fahrer zu finden, der diese körperlich anstrengende und teilweise unhygienische Arbeit übernimmt, gestaltet sich schwierig. Gleichzeitig ist der Altkleidermarkt stark eingebrochen, was die Verwertung der gespendeten Kleidung zusätzlich erschwert.
Ein besonderes Problem stellt der stark gestiegene Anteil an Müll in den Containern dar. Statt tragfähiger Kleidung und Schuhen landen immer häufiger Abfälle in den Altkleidercontainern, wodurch die Abholung verzögert wird. Die Fahrzeuge der Firma füllen sich mit Müll, was den Platz für die eigentlichen Kleiderspenden erheblich einschränkt.
Die Stadt und die Entsorgungsfirma bitten dringend darum, ausschließlich Altkleider und Schuhe in die dafür vorgesehenen Container zu werfen. Es ist außerdem streng verboten, Hausmüll wie Kinderwägen, Autoreifen, Matratzen und andere sperrige Gegenstände abzuladen oder Altkleider rund um die Container abzustellen, wenn diese voll sind. Diese illegale Entsorgung verschärft die Problematik und führt zu zusätzlichen Kosten und Aufwand.
Die Firma ist weiterhin bestrebt, die Sammlung von Altkleidern aufrechtzuerhalten, sieht sich jedoch in einer Krise. Um das Fortbestehen dieses Angebots zu sichern, wird die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Container dürfen ausschließlich für Altkleider und Schuhe verwendet werden, damit die Entsorgung wieder reibungslos funktioniert und die Standorte nicht überlastet werden. (pm/red)