Dieses Mal oblag es Bürgermeister Dr. Moritz Heidecker, die Schülerinnen und Schüler, die diese Woche beim Eichendorff-Gymnasium zu Gast waren, zu begrüßen, stellvertretend für Oberbürgermeister Johannes Arnold.
Zehn rumänische Jugendliche der deutschen Schule George Coşbuc Gymnasium in Cluj (Klausenburg) waren am Samstag angereist, dazu elf junge Leute vom St. Bonifatiuscollege in Utrecht, alle so um 15 Jahre alt und aus der Klassenstufe 9. Patrick Wenz und Urska Giemsch vom Eichendorff-Gymnasium begleiteten die jungen Leute.
Nach dem Sonntag, den alle in den Gastfamilien verbrachten, stand am Montag Ettlingen auf dem Programm. Morgens gab es Unterricht, dazu fand der Empfang im Rathaus statt, bei dem der Bürgermeister Ettlingen kurz vorstellte, flankiert vom Leiter des Amts für Bildung, Jugend, Familie und Senioren, Sebastian Becker. Nachmittags folgte eine Stadtführung für die Jungs und Mädels.
Am Dienstag stand Karlsruhe auf dem Programm. Gemeinsam absolvierten die Gäste eine Stadtrallye und warfen vom Turm des Schlosses einen Blick auf die Anlage der Fächerstadt, danach trennten sich die Wege: Die Niederländer beschäftigten sich mit dem Klimaanpassungsplan Karlsruhes und sägten bei einer waldpädagogischen Lektion aus einem selbstgefällten Baum ein eigenes Wikingerschachspiel. Donnerstag erkundeten sie Heidelberg und am Freitag hieß es schon wieder Abschied nehmen.
Auf die Rumänen wartete nach einem freien Dienstagnachmittag ein Tagesausflug nach Speyer mit Imaxbesuch, der Donnerstag stand im Zeichen des Unterrichts, den sie unbedingt erleben wollten. Highlight für sie: der Tagesausflug nach Stuttgart am Freitag mit Besuch des Porsche-Museums mit Schwerpunkt auf der Motortechnologie. Am Samstag schlug für sie die Stunde des Abschieds.
„Mir gefällt es in Deutschland sehr gut“, erklärte einer der Schüler aus Cluj, Muntean Leonard. Er könne es sich sogar vorstellen, künftig hier zu leben. Bis dahin werden noch viele Begegnungen stattfinden, bereits im Juni wird es ein Wiedersehen geben, zumindest mit den jungen Leuten aus den Niederlanden, wie Urska Giemsch ankündigte, „dann werden wir in der Fahrradstadt Utrecht eine Woche lang radeln!“