Am 26.03.2025 fand in der Kindergruppe der Judo-Jiu-Jitsu-Aikido-Abteilung eine Gürtelprüfung zum gelb-weißen und gelben Gürtel statt.
Die Prüfung für beide Gürtel ist gleich aufgebaut, nur die Anzahl und der Schwierigkeitsgrad der zu zeigenden Techniken nimmt zu. Die Kinder haben die Techniken in den letzten Monaten im Training erlernt und immer wieder geübt. Im Gegensatz zum Trainingsbetrieb findet die Prüfung unter den Augen eines anwesenden Kyu-Prüfers statt.
Damit der Prüfer die korrekte Ausführung der Techniken bewerten kann, müssen die Prüflinge paarweise ihr Können demonstrieren. Alle Anwesenden in der Halle, Prüfer, Trainer, Trainingsgruppe und Eltern, richteten ihre Aufmerksamkeit auf das demonstrierende Prüfungspaar.
Um die Situation zu entspannen und den Start in die Prüfung zu erleichtern, hat der Prüfer Peter Martin (2. Dan) die Prüfung durch die Trainer starten lassen.
Nach dem Aufwärmen haben alle zusammen mit der Falltechnik weitergemacht, wie es vom Trainingsbetrieb bekannt ist. Doch diese Falltechnik war schon das erste Prüfungsfach, das dadurch ohne große Nervosität absolviert wurde.
Ab diesem Zeitpunkt hat dann Peter Martin übernommen und sich die gelernten Wurftechniken zeigen lassen. Die beiden gelb-weiß Gürtel-Prüflinge zeigten ihm einen Wurf.
Bei der Prüfung zum gelben Gürtel sind es schon drei Techniken, wobei einer davon in die sogenannte Gegenrichtung auszuführen ist. Die Wurftechnik kann man nach „links“ oder „rechts“ werfen. Wie beim Schreiben hat jeder eine bevorzugte Wurfrichtung. Die neue Judoprüfungsordnung schreibt aber vor, dass zumindest eine Technik nicht in die bevorzugte Wurfrichtung zu werfen ist.
Ein weiteres Prüfungsfach sind die Bodentechniken, auch hier war die Steigerung von einer Haltegrifftechnik (weiß-gelb) zu vier Haltegrifftechniken inklusive einem Haltegriff-Wechsel (gelb) klar zu erkennen. Abschließend wurde überprüft, ob die Judokas das erlernte Technik-Repertoire auch im Wettkampf einsetzen können. Dazu wurden mehrere Randories (Trainingswettkampf) mit unterschiedlichen Partnern durchgeführt, was gleichzeitig das letzte Prüfungsfach darstellte.
Alle Judokas zeigten eine gute bis sehr gute Leistung und haben erfolgreich die Prüfung bestanden.