Einen hervorragenden 1. Platz hat Janosch Homolya beim Landesfinale von Jugend forscht erreicht. Damit konnte der Störck-Schüler und Forscher am Schülerforschungszentrum Südwürttemberg sich nicht nur fürs Bundesfinale in Hamburg qualifizieren, sondern auch zwei Sonderpreise einheimsen. Zum einen erhielt er eine Einladung zur Abschlussveranstaltung der Nobelpreisträgertagung 2025, zum anderen wurde ihm ein Forschungspraktikum des KIT Zentrums Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik angeboten. Aufbauend auf dem letztjährigen Projekt zu Photonentrajektorien in Wurmlöchern war es das Ziel, Wurmlöcher so zu analysieren, wie sie einem ortsfesten Beobachter erscheinen. Die Ansicht dieser hypothetischen, tunnelartigen Verbindungen zwischen zwei asymptotisch ebenen Raumzeitgebieten, definiert durch die Parameter Radius, Tunnellänge und effektive Masse, erlauben Einblicke in die Eigenschaften extrem gekrümmter Raumzeit. Mit einem selbstentwickelten Raytracer berechnet Janosch Homolya numerisch photorealistische Bilder, indem er Lichtstrahlen auf ihrem Weg durch diese Strukturen zurückverfolgt. Dabei geht es um Phänomene wie den Einsteinring, mehrfache Lichtreflexionen im Tunnelbereich und die Existenz von geschlossenen Photonenorbits.