Großer Erfolg für Denkendorf: Im ersten Anlauf wurde die Gemeinde mit dem Sanierungsgebiet „Mittleres Oberdorf“ in das Städtebauförderprogramm 2025 des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. Die erfreuliche Nachricht erreichte die Verwaltung vergangene Woche vom Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen. Damit steht ein Förderrahmen von einer Million Euro bereit, um zentrale Projekte voranzutreiben.
Zur Sanierung des „Mittleren Oberdorfs“ sind unter anderem die Neuordnung des ehemaligen Bauhof-Areals in der Sudetenstraße, die Modernisierung und Erweiterung bestehender Kinderbetreuungseinrichtungen – in erster Linie die Sanierung des Albrecht-Bengel-Kindergartens – sowie die Aufwertung öffentlicher Räume im Quartier geplant. Über die Nachricht der erfolgreichen Aufnahme ins Städtebauförderprogramm 2025 zeigte sich Bürgermeister Ralf Barth sehr erfreut: „Das ist wunderbar! Darauf können wir aufbauen und mit einzelnen Maßnahmen Großartiges umsetzen. Ich freue mich sehr auf die nächsten Schritte.“
Denkendorf blickt auf eine langjährige und erfolgreiche Städtebauförderung zurück. Mit Mitteln aus der städtebaulichen Erneuerung wurden bereits die Sanierungsgebiete „Friedrichstraße/Schäfersteige“ (1973–2013) sowie „IV Kloster/Körsch“ (2012–2023) erfolgreich weiterentwickelt. Diese Maßnahmen haben nicht nur zur Aufwertung des Ortsbildes beigetragen, sondern auch die kommunale Identität und Lebensqualität gestärkt.
Das Sanierungsgebiet „IV Kloster/Körsch“ hat entscheidend zur heutigen Attraktivität Denkendorfs beigetragen – für Bürger wie auch für Gäste. An diesen Erfolg soll mit dem neuen Projekt „Mittleres Oberdorf“ angeknüpft werden. Ziel ist es, das Gebiet nachhaltig zu stärken, Funktionsverluste zu vermeiden und Denkendorf als lebendigen Wohnstandort weiterzuentwickeln.
Da die geplanten Maßnahmen im Gebiet „Mittleres Oberdorf“ hohe Investitionen erfordern, stellte die Gemeinde im vergangenen Jahr einen Förderantrag zur Aufnahme in das Städtebauförderprogramm 2025 für das Sanierungsgebiet „Mittleres Oberdorf“. Vorausgesetzt wurde dabei ein fundiertes Planungsinstrument: Das Ministerium forderte ein „Gesamtörtliches Entwicklungskonzept“ (GEK) sowie ein darauf aufbauendes „Gebietsbezogenes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept“ (ISEK). Die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH war beauftragt worden, gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung derlei Konzepte zu entwickeln und im Rahmen einer Bürgerbeteiligung zu verankern.