Am Samstag, den 12. April, öffnete das erste Repaircafé in Hambrücken seine Türen – mit großem Erfolg. Punkt 14 Uhr eröffneten Bürgermeister-Stellvertreter Daniel Zeisel und der Initiator Gerald Oberschmidt die Veranstaltung und begrüßten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die mit defekten Geräten und viel Neugier ins Forum kamen.
15 engagierte Helferinnen und Helfer standen bereit, um den mitgebrachten Alltagsgegenständen neues Leben einzuhauchen – mit beeindruckender Erfolgsquote: Nahezu alle Reparaturaufträge konnten vor Ort erledigt werden. Einige wenige müssen auf die Lieferung spezieller Ersatzteile warten, werden aber beim nächsten Termin am 14. Juni 2025 abgeschlossen.
Die Liste der geretteten Schätze war bunt gemischt: Ein altes Tonbandgerät spielte nach dem Einbau eines neuen Treibriemens wieder sauber ab. Eine Standbohrmaschine und ein Staubsauger wurden erfolgreich instandgesetzt, und selbst ein kleiner Kettenbagger – ein geliebtes Spielzeug – konnte repariert werden und sorgt nun wieder für leuchtende Kinderaugen.
Auch im Textilbereich war das Team aktiv: Hosengummis wurden ersetzt, Hosen gekürzt und ein Jackenreißverschluss sitzt wieder an Ort und Stelle. Die Nähstation, betreut von geschickten Näherinnen, war durchweg gut besucht.
Neben den Reparaturen stand das Miteinander im Vordergrund. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verweilten viele Gäste, führten Gespräche und ließen sich von der Idee des Repaircafés inspirieren. Einige kamen lediglich, um sich umzuschauen – und gingen mit dem festen Vorsatz, beim nächsten Mal etwas zur Reparatur mitzubringen.
Die Spendenkasse war am Ende des Tages erfreulich gefüllt, sodass das Repaircafé weiter ausgestattet werden kann.
Das Fazit: Ein gelungener Auftakt für das Hambrücker Repaircafé – mit Herz, Hand und Schraubenzieher. Fortsetzung folgt am 14. Juni 25.
(Text und Foto: Uwe Zimmermann)