Erfolgreiches Karfreitagfischessen

Der Wettergott hatte es nicht gut gemeint mit den Gernsbacher Anglern. Der Karfreitag war der kälteste Tag im April und dazu gab es ab und zu auch noch etwas Regen. Daher hatten die Angler, die sich in den vorherigen Tagen viel Mühe gegeben hatten, in und um die Fischerhütte alles für das Fischessen perfekt vorzubereiten, am Karfreitagmorgen mit bangen Blicken in Richtung Gernsbach geschaut, ob sich trotzdem jemand auf den Weg zum Träufelbachsee machen würde.

Und das taten sie dann auch, die Liebhaber der frisch aus der Fritteuse geholten Backforellen oder -filets, geräucherten Forellen nebst Beilagen und das ergänzende Angebot an Fischbrötchen sowie an Kaffee und Kuchen. Es zeigte sich bis in den späteren Nachmittag hinein ein permanenter Besucherstrom auf dem asphaltierten Weg hinauf zur Fischerhütte. Im Gegensatz zu früheren Jahren wurde allerdings weniger am See selbst verzehrt, vielmehr wurden sehr viele Portionen mit nach Hause genommen.

Einen Vorteil hatte das unschöne Wetter. Der sonst übliche Ansturm um die Mittagszeit, der in früheren Jahren zu manchmal recht langen Wartezeiten an den Ausgabestellen geführt hatte, blieb dieses Mal aus. Es verteilte sich besser und die Wartezeiten waren in der Regel angenehm kurz.

Es waren am späten Nachmittag zwar noch einige wenige Portionen übrig, aber insgesamt waren die Angler dann doch mit dem Gesamtumsatz sehr zufrieden, denn er lag nur geringfügig unter dem Rekordergebnis des Vorjahres, bei dem zumindest am Nachmittag perfektes Wetter geherrscht hatte.