Zudem fand am vergangenen Wochenende bereits zum 23. Mal das von unserer Tischtennis-Abteilung ausgerichtete Bockbierfestturnier statt. Nachfolgend noch der Bericht hierzu:
Die 18 Mannschaften, die letztlich an den Start gingen, kämpften – wie bereits in der Vorankündigung vergangene Woche erwähnt – in zwei Leistungsklassen um den Titel. Da ein Spieler eines gemeldeten Teams krankheitsbedingt passen musste und sich auch die Schnelle kein Ersatzmann fand, gingen in der oberen Klasse, wie in der unteren Leistungsklasse auch, nunmehr neun statt der ursprünglich zehn gemeldeten Mannschaften an den Start.
Nicht unerwähnt bleiben sollen an dieser Stelle zuvorderst die vier Tischtennisspieler der TTG Südstormarn, die – bereits routinemäßig, könnte man sagen – wieder mal die lange Anreise aus dem Hamburger Raum auf sich nahmen, um an unserem Bockbierfestturnier (und im Anschluss daran nicht zuletzt auch an der gleichnamigen Festivität in Hagenbach) teilzunehmen. Respekt und Hut-ab vor den im besten Sinne „Nordlichtern“ vor so viel dem Tischtennis-Sport geschuldeten, vereinsübergreifender Verbundenheit vom Norden in den Süden der Republik!
Bevor nun die eigentlichen Gewinner 2025 genannt werden, soll an dieser Stelle zudem nicht unter den viel zitierten (Tischtennis-)Tisch fallen, dass auch fernab jener Podestplätze durchaus achtbare Ergebnisse Tischtennis-Akteure in den blau-weißen Trikots erzielt wurden:
In der unteren Leistungsklasse wurde der Siegeszug unseres FSV-Routiniers Claudio Walk, der mit dem Ex-Wüstenroter und mittlerweile Heinriet-Gruppenbacher Robin Kurz antrat, letztlich erst im Finale mit 1:2 nach zwei gespielten Einzeln und dem spielentscheidenden Doppel beendet – und zwar gegen die unterfränkische Zweierkombination Daniel Seyfried/Jörg Rieger von der TSG Waldbüttelbrunn, die in jener Klasse damit folgerichtig triumphierte. Dennoch musste unser Mann in Blau-weiß Claudio Walk an diesem Tag keine seiner Einzelpartien abgeben, wie auch sein Partner Robin Kurz starke spielerische Darbietungen bot.
In der oberen Leistungsklasse schlugen sich unsere FSV-Spieler sogar noch besser:
Hier spielten gar noch mehr Tischtennisakteure des FSV mit, teils in sozusagen reinen, FSV-internen Zweierteams, teils gemischt mit Spielern anderer Vereine. So trat unser Nachwuchsakteur Max Peter gemeinsam mit dem Landesklasse- bzw. Verbandsoberliga-Spieler Vladislav Krug der TSG-Heilbronn an. Und obwohl die beiden und zuvorderst Max Peter in jener, im Vergleich zu seiner eigenen ungleich stärkeren Klasse durchaus sehenswerte Partien absolvierten, kamen sie nicht über die Gruppenphase hinaus; was für die durchgehend starke Besetzung in dieser Leistungsklasse spricht, unter diesem Aspekt ist wohl auch der 2:1-Gruppensieg(!) von Krug/Peter gegen die Gewinner dieser Leistungsklasse, das Zweiergespann Pilchowski/Krämer aus Obereisesheim, einzuordnen.
Die Zwillingsbruder-Paarung Christian Walk, der für unseren FSV agiert, und Michael Walk wiederum, der noch unter der Sportunion Neckarsulm gelistet ist, erreichte wiederum einen respektablen vierten Platz. Hier ist zuvorderst Christian Walks durchweg makellose Einzelbilanz von gleich sechs Erfolgen hervorzuheben. Und dass auch sein Bruder nach längerer Tischtennis-Abstinenz punktuell durchaus zu überzeugen wusste, ist wohl einzig mit dem berüchtigten Händchen für den kleinen, weißen Ball zu erklären, das der Familie Walk, wenn man so sagen darf, einfach in die Wiege gelegt ist. Dadurch schrammten die beiden ihrerseits nur knapp an Edelmetall vorbei.
Dieses verfehlten auch unser (Ex-)FSV-Duos Andreas Huck/Andy Scheer, bei denen Letzterer kommende Saison für den TSV Gaildorf an den grünen Tischen aufschlagen wird: Mit respektablen 2:2 Punkten, also zwei Siegen bei zwei Niederlagen, und 7:5 Spielpunkten schrammte man lediglich knapp am Einzug ins Halbfinale vorbei und verlor dabei gar nur ein Doppel.
Edelmetall erzielten hier wie bereits oben erwähnt die beiden Obereisesheimer Spieler Manuel Pilchowski und Achim Krämer: Diese setzten sich im Finale mit 2:0 gegen unsere beiden FSVler Dominik Walk und Christian Huck und damit ungleich deutlicher als noch im ersten Aufeinandertreffen des Tages in der Gruppe durch: Hier noch hatten die beiden nur denkbar knapp mit 2:1 und einem negativen Satzverhältnis die Nase vorn gehabt. Die Strapazen von fünf Spielen bei sehr sommerlichen Temperaturen machten sich spätestens hier bemerkbar, was – nicht nur, aber wohl auch, schließlich hatte ein jeder Spieler in der Halle damit zu kämpfen – eventuell auch eine Erklärung dafür war, warum unsere beiden FSV-Spieler Walk und Huck dieses Finale nicht enger zu gestalten vermochten.
Platz drei ging mit Richard Sugirthanathan an einen (ebenfalls) Ex-FSVler – bis Mitte der zurückliegenden Runde 2024/25 hatte der nun für die TSG Waldbüttelbrunn agierende, gebürtige Bad Friedrichshaller noch die blau-weißen Vereinsfarben getragen und zuletzt für unsere erste Herrenmannschaft agiert. Seit Anfang des Jahres schmettert er nun in Unterfranken mit dem kleinen, weißen Plastikball und sicherte sich beim Bockbierfestturnier 2025 gemeinsam mit seinem Partner Lukas Zirkelbach vom SV Kürnach im Spiel um den dritten Platz Bronze. Herzlichen Glückwunsch zu diesem erfolgreichen Auftritt auf vertrautem Terrain, Richie.
Die Podestplätze im Einzelnen
Untere Leistungsklasse
3. Manfred Preier/Michael Hanke (Spvgg Oedheim)
2. Claudio Walk/Robin Kurz (FSV/TT Heinriet-Gruppenbach)
1. Daniel Seyfried/Jörg Rieger (TSG Waldbüttelbrunn)
Obere Leistungsklasse
3. Richard Sugirthanathan/Lukas Zirkelbach (TSG Waldbüttelbrunn/SV Kürnach)
2. Dominik Walk/Christian Huck (FSV)
1. Manuel Pilchowski/Achim Krämer (VfL Obereisesheim)
Zusammenfassend nochmals herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern wie auch Teilnehmern des Bockbierfestturniers 2025. Sowie unserem zahlenmäßig kleinen aber feinen Organisationsteam um Jochen Stierle – dieses sorgte auch 2025, dass der Auf- und Abbau der Platten, der zeitliche Ablauf des Ganzen wie auch nicht zuletzt die Bewirtung unserer Gäste an diesem Tag großteils sehr reibungslos funktionierte.
chu