Gegen eine erwartet starke Mannschaft wollte man die Stand-By-Profispielerin, die Rumänin Alice Andrada Radu, an Position 1 aktivieren, es gelang mit einem tollen Ergebnis: Die gewiss nicht schlechte Kroatin Ivana Andric sah sich bei einem Feuerwerk an Winnern der Höchststrafe ausgesetzt. Auch im Einserdoppel konnte Paulina Ludmann zum Sieg integriert werden, Marisa Barth fühlte sich als beste Süßener Spielerin sichtlich wohl, behielt mit 6:4, 7:5 über Ksenia Hermann die Oberhand. Alyssa Baur und Sabrina Brell unterlagen. Eva Polisensky zeigte ein tolles Match, unterlag erst im MTB. Barth/Brell unterlagen im MTB, was die Niederlage besiegelte. Kein Beinbruch, den anvisierten Klassenerhalt holt man sich später.
Obwohl es Laura Rieder mit Siegen in Einzel und Doppel an Pos. 1 hervorragend machte, merkte man doch das Fehlen von Eva Polisensky, die zum Kader der ersten Mannschaft aufgestiegen ist.
Muster ohne Wert. Der Gegner trat hälftig mit Kreisklassenniveau an. Die Fiegert Brs. gaben ihr Debüt für Süßen, Vijay Siwach war nach 1-jähriger Pause auch wieder am Start. Diese drei hatten noch anständige Gegner. Marcel Kroiss, Martin Wist und Nick Hummel erzielten Kantersiege gegen Akteure, die 5 Klassen tiefer besser angesiedelt wären.
Wenig Probleme hatte man mit den stärker eingeschätzten Gastgebern. Tommy Ott, 1, fegte Norbert König, LK 10, anfangs vom Platz, haderte dann mit der fehlenden Konstanz, unterlag 6:1, 0:6, 6:10. Deutliche Siege gab es durch Lars Wiget, Stephan Altvatter und Matthias Weiss. Debüts feierten 2 UK 14-Spieler: Heimkehrer Nikita Golev siegte glatt, Liam Stähle beherrsche nach Anlaufschwierigkeiten seinen Gegner mit 4:6, 6:2, 10:1. Auch in den Doppeln gab man sich keine Blöße.
Beim stark eingeschätzten Aufsteiger musste man ohne die beiden Stammkräfte Marc Stehle und Stefan Trunk antreten. Fairerweise soll erwähnt werden, dass Tübingen ohne die hochdekorierten Mick Deussen und Florian Eck antrat. Gespannt war man auf das Debüt von Neuzugang David Zimmermann, der seit Jahren sein erstes Turnierspiel absolvieren sollte. Und dann noch gegen den unangenehm starken Lukas Schimunek, der letztes Jahr alles gewann. Beim 3:6, 4:6 verkaufte sich Zimmermann ordentlich, es fehlen halt noch die gewissen wenigen Prozente. Nik Siwach, 2, gab der letztjährigen Nr. 1, Marc Ahrend, kaum Verschnaufpausen beim überlegenen 6:2, 6:3. Marc Barchet, 3, hatte mit Matthias Triltsch ein ehemaliges Jugendjuwel des WTB als Kontrahent, sein 6:1, 3:6, 10:4 ist aller Ehren wert und nicht unbedingt zu erwarten. Carsten Von Eiff, 4, ist ohne Spielpraxis, wollte nicht spielen, da zudem grippegeschwächt. Aber er musste. Und spielte routiniert sein ganzes Potential aus beim 6:4, 6:0 gegen Paolo Rosatto. Alexander Jäckel, 5, war von Anfang an dominierend gegen Carlos Holl, verlor kurzfristig den Faden, letztendlich ungefährdet sein 6:1, 7:5. Julian Lang,6, verlor 0:6, 3:6 gegen den turniererfahrenen Jerome Bourdier. Mit der beruhigenden Führung ging man selbstbewusst in die Doppel, fand 2 sehr gut harmonierende Paarungen: Siwach/Barchet und Zimmermann/Jäckel beherrschten ihre Gegner nach Belieben. Von Eiff/Lang unterlagen.
Wenig Probleme in diesem Lokalderby. Sicher siegten Martin Timm, Jannik Stang, Michael Staudenmaier, Benjamin Klein, Staudenmaier/Klein. Da beide Teams kein 2. Doppel aufbieten konnten, kommt es zum ungewöhnlichen Endergebnis von 5:0.
Damen 50 vs TC Donzdorf 5:4
Herren 60 vs TA SSV TK Ulm1:5
TA SV Pfalhlbronn vs Herren 55 0:6
Herren 50 vs SPG Auenwald/Lippoldsweiler/Oberbrüden5:4