Am 26.11.2024 fand im Gemeinderat die Abstimmung über die Erhöhung der Hundesteuer statt. In dieser Sitzung gab es insgesamt drei Gegenstimmen: Eine davon kam von einem Mitglied der Bürgerlichen/CDU, während alle Vertreter der Grünen Liste und Freien Wähler für die Erhöhung stimmten.
Unsere Fraktion der GfD hat ebenfalls gegen die Erhöhung votiert.
Am 5. Dezember 2024 wurde im Amtsblatt Folgendes berichtet: „Nach einer kurzen Aussprache stimmte der Gemeinderat den neuen Steuersätzen zu.“
Diese Formulierung könnte jedoch missverständlich aufgefasst werden, da nicht der gesamte Gemeinderat dieser Erhöhung zugestimmt hat. Es ist wichtig, die Position der Fraktionen klarzustellen.
Die Gegenstimmen sind ein Ausdruck unserer Bedenken hinsichtlich der finanziellen Belastungen für die Hundebesitzer in unserer Gemeinde. Wir sind der Auffassung, dass eine Erhöhung der Hundesteuer nicht nur eine zusätzliche finanzielle Last darstellt, sondern auch negative Auswirkungen auf die Beziehung zwischen den Bürgern und der Gemeinde haben kann. Hunde sind nicht nur treue Begleiter, sie tragen auch zur Lebensqualität in unserer Gemeinde bei. Sie fördern die soziale Interaktion und das Wohlbefinden ihrer Halter. Eine Erhöhung der Steuer könnte dazu führen, dass sich manche Menschen keinen Hund mehr leisten können, da ebenso die Kindergartengebühren, Grundsteuer und die Abwassergebühren gestiegen sind.
Der Schritt von 120 auf 160 Euro ist aus unserer Sicht zu hoch, das ist ein Anstieg von über 30 %. Nun ist Dettenhausen im Umkreis die teuerste Gemeinde in Sachen Hundesteuer (€ 108 bis € 120 max. € 140 in den Nachbargemeinden).
Wir möchten mit dieser Erklärung sicherstellen, dass unsere Standpunkte und die Abstimmungsergebnisse korrekt kommuniziert werden. Es ist entscheidend, dass alle Gemeindemitglieder über die verschiedenen Meinungen innerhalb des Rates informiert sind, um Transparenz und ein besseres Verständnis für die getroffenen Entscheidungen zu fördern.
Ihre GfD - Gemeinsam für Dettenhausen -
Miriam Tatour & Heiko Mögle