Im August lädt das Freilichtmuseum Beuren zu einem vielseitigen Sommerprogramm ein. Ob lebendiges Handwerk, kulinarische Entdeckungen oder szenische Zeitreisen: Für alle Generationen bietet es zahlreiche Gelegenheiten, kulturelle Vielfalt und regionale Traditionen zu erleben.
Tradition lebendig gemacht: „Handwerk hautnah“ am 3. August
Wie hat man früher gesägt, geschnitzt oder gewebt? Am Sonntag, 3. August, von 11 bis 17 Uhr zeigen zehn verschiedene Gewerke ihre Kunst – von der Schmiedearbeit, dem Löffelschnitzen bis zum Töpfern. Erfahrene Fachleute geben praktische Einblicke in historische Arbeitstechniken und laden zum Mitmachen ein. Kreative Angebote ermöglichen es, eigene Fertigkeiten auszuprobieren und handwerkliches Geschick zu schulen. Museumsgäste können Produkte erwerben oder sich zu weiterführenden Kursen informieren. Ob im Webkeller, in der alten Schreinerwerkstatt oder beim Seiledrehen: alle Stationen machen das Thema Handwerk auf anschauliche Weise erlebbar für Erwachsene und Kinder.
Kulinarische Spurensuche: „Obst und Gemüse mit Migrationshintergrund“ am 10. August
Essgewohnheiten sind immer auch ein Spiegel der jeweiligen Zeit. Gerichte verändern sich mit dem Angebot, den technischen Möglichkeiten, den Moden und den Vorbildern. Die Kulturwissenschaftlerin Felicitas Wehnert gibt Einblicke in den Wandel von Nahrungsangebot und Essgewohnheiten. Am Sonntag, 10. August um 14 Uhr erläutert sie, wie in verschiedenen Epochen Obst- und Gemüsesorten sowie Gerichte aus aller Welt zu uns kamen und unseren Speiseplan bereicherten. Kulinarisch abgerundet wird die Führung durch einen Besuch im Erlebnis.Genuss.Zentrum. Dort bietet das Genussteam des Fördervereins Freilichtmuseum Beuren von 13 bis 16 Uhr eine Auswahl verschiedener Tomatensorten zur Verkostung an.
Szenische Zeitreise ins Jahr 1926: „Zwei Haushälften und ein Todesfall“
am 17. August
Am Sonntag, 17. August, wird der Öschelbronner Platz zur Bühne. Die Laienschauspielerinnen und -schauspieler des Teams „Gespielte Geschichte“ vermitteln in einer kurzweiligen Szene allerlei Wissenswertes rund um das Haus, deren Bewohnerinnen und Bewohner sowie den Zeitschnitt, in dem das Haus eingerichtet ist. Dabei spielt ein prominenter Trauerfall in der Gemeinde eine entscheidende Rolle. In der Szene „Zwei Haushälften und ein Todesfall – eine Zeitreise zu Familie Bühler ins Jahr 1926“ nimmt die Gemeinde Abschied vom ehemaligen Schultheißen, der im Bauernschloss aus Öschelbronn lebte. Aufführungen sind um 10.30 und um 12.30 Uhr.
Der Besuch der Veranstaltungen ist im regulären Museumseintritt enthalten. Weitere Informationen gibt es unter www.freilichtmuseum-beuren.de oder auf Anfrage per E-Mail: info@freilichtmuseum-beuren.de oder Telefon 0711 3902-41890.