Seit dem Jahr 2003 gibt es die Notfallhilfe Untergrombach. Seit mehr als 20 Jahren rücken die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRKs Untergrombach zu Notfallalarmierungen im größten Bruchsaler Stadtteil aus. Notfallhilfen ersetzen nicht den Rettungsdienst, sondern sind eine freiwillige Ergänzung mit dem Ziel, durch die örtliche Nähe zum Einsatzort die therapiefreie Zeit zu verkürzen. Bei Herz-Kreislauf-Stillständen kommt es auf jede Minute an, um die eine Reanimation früher beginnt. Aber auch bei anderen Notfällen bereiten die örtlichen Notfallhilfen bereits vor dem Eintreffen erste Maßnahmen vor. Da die Helferinnen und Helfer dies ehrenamtlich neben ihrer sonstigen beruflichen Tätigkeit tun, ist es nicht möglich, bei jedem Alarm auszurücken. Die Kosten der Notfallhilfen tragen die jeweiligen DRK-Ortsvereine.
Im Jahr 2024 wurde die Notfallhilfe zu 231 Einsätzen gerufen. Dies sind im Schnitt vier bis fünf Einsätze jede Woche bei Tag oder Nacht. Zu mehr als der Hälfte der Alarmierungen rückte die Notfallhilfe Untergrombach auch aus. Den Schwerpunkt der Notfallsituationen lag bei den internistischen und chirurgischen Notfällen. In acht Fällen waren Reanimationen notwendig. Neben den Einsätzen im Ort wird die Notfallhilfe Untergrombach auch zu Einsätzen auf der Autobahn A5 gerufen.
Das DRK Untergrombach bedankt sich bei seinen Notfallhelferinnen und -helfern, die neben der Vereins- und Bereitschaftsarbeit diese Aufgabe übernehmen.