Die Theater-AG des HHG präsentierte Oscar Wildes „Bunbury“ oder „Ernst sein ist alles“. Die Komödie parodiert die englische Oberschicht: Jack Worthing führt ein Doppelleben. In Hertfordshire ist er der Vormund von Cecily, in London lebt er als sein fiktiver Bruder Ernst und umwirbt Gwendolen. Auch Algernon Moncrieff kennt sich mit Ausreden aus, um gesellschaftlichen Verpflichtungen zu entkommen. Als er Ernsts wahres Ich enttarnt, wittert er ein großartiges Abenteuer. Doch bald stellt sich die Frage: Ist Ernst sein wirklich alles? Mit Standing Ovations wurde die schauspielerische Leistung der Schüler vom Publikum gewürdigt. Unter der Leitung von Judith Baatz und Julia Buchholz liefen die Darsteller zu Höchstleistungen auf: Marlon Adam und Helen Rathfelder brillierten als Jack und Algernon, während Joanna Lange und Anna Rothfuß als Cecily und Gwendolen glänzten. Die ungemütliche Lady Bracknell wurde von Evelyn Ratz in Szene gesetzt. Auch den anderen Schauspielerinnen (Tabea Bez, Evelyn Hubbard, Mirella Stumpf, Mia Blaich und Annika Krampe) gelang es, ihre Rollen humorvoll und überzeugend zu interpretieren. Die Leistungen der Technik (Fabio Klaus) und der Maske machten die Theateraufführung zusätzlich zu einem Erlebnis.