Nach vielen Jahren der Planung und Bauzeit wurde die neue Bahnunterführung in Söllingen eröffnet. Mit dabei waren Christine Neumann-Martin MdL, die beiden CDU-Kreisräte, alle CDU-Gemeinderäte und Ortsvorsteher Gebhard Oberle.
Ein großer Schritt für mehr Verkehrssicherheit und weniger Stau im Ort! Mit 30 Millionen Euro ist sie ein echtes Zukunftsprojekt und ein starkes Zeichen für die Region. Danke an alle, die mit Ausdauer und Engagement dazu beigetragen haben, sowie an die Bürgerinnen und Bürger für ihre Geduld! Nach jahrelangen Diskussionen beschloss der Ortschaftsrat Söllingen 1995 einstimmig, eine Kreuzungsvereinbarung zur Beseitigung des Bahnübergangs mit der Deutschen Bahn AG abzuschließen, unter der Bedingung, dass an dieser Stelle neben einer Fußgängerunterführung mindestens eine PKW-taugliche Unterführung gebaut wird. Eine LKW-taugliche Unterführung war nur außerhalb des Ortes Richtung Berghausen möglich. Diesem Votum schloss sich der Gemeinderat mit großer Mehrheit an. Bei Nichtausführung der nun gebauten Unterführung hätte ein einfacher Umweg für PKW 2 Kilometer und für Radfahrer 1,5 Kilometer betragen, aber auch längere Rettungswege.
Im Laufe des Verfahrens hat die CDU vorgeschlagen, auf die Fußgängerunterführung zu verzichten und alles in die PKW-Unterführung mit hineinzuplanen. Dies wurde mit dem Argument abgelehnt, man könne niemandem 200 Meter Umweg zumuten, stattdessen wurde die Forderung auf den Bau von wartungsintensiven Fahrstühlen in der Fußgängerunterführung eingebracht.
Angefangen hat die Blockade mit der Springfroschaktion an der Nordumgehung, welche das Verfahren allein um 2 Jahre verzögert hat. Gefolgt von immer wieder Forderungen auf Verkehrszählungen und Gutachten. Deshalb wurde eine provisorische Fußgängerüberführung, die jährliche Kosten von 300.000 Euro verursachte, notwendig. Das hatte zur Folge, dass die Finanzierungszusage mit einem Zinssatz unter einem Prozent aufgekündigt werden musste.
So forderten einige Gemeinderäte, aus dem Vertrag auszusteigen und auf die PKW-Unterführung zu verzichten, was unter anderem auch eine komplette Neuplanung (Radfahrer) bedeutet hätte. Mit knapper Mehrheit beschloss der Gemeinderat, beim Vertrag zu bleiben.
Die CDU Pfinztal ist nach wie vor der Meinung, dass Investitionen in die Infrastruktur und damit auch eine Verkürzung der Verkehrsströme auch ökologisch und ökonomisch gut angelegtes Geld sind.