hELMUT UND eDGAR – im Unterholz der schönen Künste
22.06.2025 bis 13.07.2025
Öffnungszeiten: Sonntag jeweils 13.30 – 16.30 Uhr
Vernissage : 22.06.2025 ab 14 Uhr
mit Filmen von und über Helmut Braig / Geschichten und Berichte über Helmut
Finissage : 13.07.2025 ab 14 Uhr
mit den Filmen von und über Helmut Braig
www.braighome.de
Helmut Braig – Wikipedia
www.heimatkulturverein.de
In einer Doppelausstellung zeigt Edgar Braig das Ergebnis seiner Recherche zu seinem Verwandten Helmut Braig, der lange Jahre zusammen mit seiner Frau Lilo zeitweise in der Nähe von Althütte in einem Waldhaus lebte.
Der Künstler „baut“ aus Helmuts Kunst und seiner eigenen eine raumgreifende Installation, in der Ameisen eine zentrale Rolle spielen.
Helmut Braig (* 16. März 1923 in Allmendingen; † 11. Dezember 2013 in Giengen an der Brenz) war ein deutscher Maler, Bildhauer, Grafiker, Filmemacher und Buchautor.
In seinem Werk folgte er dem Geist des Surrealismus, mit sehr ausgeprägter eigener Expression. Bekannt wurde er 1963 durch seinen Film „Der Ameisenkrieg“, den weltweit ersten Puppentrickfilm, der im Realgang gedreht wurde.
Helmut Braig sagt über sich selbst, dass er kein Grafiker, Maler, Bildhauer, Filmemacher, Autor sei, sondern ein Experimentator.
Edgar Braig schöpft für seine Kunst aus einem reichen Materialfundus und einer überbordenden Erzählfreude und ist wie Helmut dem experimentellen Arbeiten zugetan. Zu seinen zahlreichen „Produktsträngen“ gehören Wesen, Figuren und deren Geschichten aus der Kindheit, ebenso große Schaukästen mit surrealen Szenarien und exotisch anmutende Materialcollagen.
Hier, „im Unterholz der schönen Künste“, begegnen sich Helmut und Edgar. Helmut war in seinem Brotberuf Stofftierdesigner bei „Steiff“, und Edgar stand als Kind oft stundenlang vor dem Spielwarengeschäft „Rein“ in Ehingen und bestaunte Helmuts Schaustücke, Dioramen mit Dörfern und Landschaften, bevölkert mit seinen bewegten Stofftieren.
Am zweiten Reparaturtreff im Museum in Althütte konnten erneut die Besucher erleben, wie durch gemeinsames Anpacken alte Gegenstände ein neues Leben erhalten. Insgesamt wurden zehn erfolgreiche Reparaturen durchgeführt, was den Teilnehmern und den Organisatoren große Freude bereitete.
Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Nachhaltigkeitsgedankens: Statt Dinge wegzuwerfen, wurden sie mit Geschick und handwerklichem Können wieder instand gesetzt. Neben den Reparaturen sorgten Kaffee und Kuchen für eine gemütliche Atmosphäre.
Die Reparaturprofis zeigten sich begeistert über das Interesse und Engagement der Teilnehmer. Ein rundum gelungener Tag, der zeigt: Reparieren macht nicht nur Spaß, sondern schont auch die Umwelt.