Narrenbund Schellau Schellbronn e. V.
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Fastnacht & Fasching

Eröffnungsprunksitzung am 23.11.2024

Aus dem Pforzheimer Kurier von Heinz Richter: Lana die Erste ist die neue Prinzessin des Narrenbundes Schellau. Mit einer gespielten Erzählung wurde...
Foto: Fritz Stumpp

Aus dem Pforzheimer Kurier von Heinz Richter:

Lana die Erste ist die neue Prinzessin des Narrenbundes Schellau. Mit einer gespielten Erzählung wurde sie bei der Prunksitzung vorgestellt. Ein Elferrat ging in den „Ruhestand“, der Orden wurde vorgestellt und die Moderatoren wechselten. Viel Unterhaltung in einem bunten Programm bis fast Mitternacht.

Ein letztes Mal war die Regentin der vergangenen Faschingssaison beim Einmarsch ganz vorne und ein letztes Mal auf der Bühne. Für Lisa Quessel hieß es Abschied nehmen vom Prinzessinnensein. Zuvor hatte Moderator Fabian Kramer das Publikum in der ausverkauften Schwarzwaldhalle in Schellbronn mit knapp über 300 Besuchern in Faschingslaune gebracht. Klatschend lief er durch die Besucherreihen und vom Band wurden Melodien gespielt wie „Ab in den Süden“ und auch „Sweet Caroline“.

„Der Sommer `24 war super“, rief Schellau-Präsidentin Sandra Hehn dem Publikum entgegen. Da hatte nämlich der Narrenbund sein 44-jähriges Jubiläum mit einer großen Party gefeiert. Bei der Prunksitzung gab es eine Jubiläumsbroschüre, die wie immer im Wohnzimmer von Ehrenpräsident Gerhard Kocherscheidt, der nächstes Jahr 80 wird, und seiner Frau Evi entstand.

Vor genau 30 Jahren kam Thomas Wolfinger in den Elferrat. Seit 2004 war er für den Bau des Prinzessinnenwagens beim Umzug verantwortlich. Auch beim Männerballett wirkte er mit. Jetzt fand er, ist es Zeit, „Goodbye“ zu sagen. Als Dank für seine ehrenamtliche Arbeit im Verein wurde er zum Ehrenelferrat ernannt.

Wie üblich bei den Schellau-Prunksitzungen eröffnete die „Kleine Garde“ mit den Jüngsten des Narrenbundes das Programm mit einem Tanz zur Melodie „Nobody is perfect“.

Dann wurde Lisa Quessel, die 27-jährige Maschinenbau-Ingenieurin, verabschiedet. Im vergangenen Jahr brachte sie der Amazonbote in einem großen Paket. Jetzt wurde sie wieder in das Paket gepackt und zurückgeschickt ins Privatleben. Zuvor aber verabschiedete sie sich: „Mein Traum wurde endlich wahr und ich durfte einmal Prinzessin sein.“ Ihr sei ein Jahr geschenkt worden wie tausend Wunderkerzen.

Darauf folgte eine Premiere: Maila Sieben ist das neue „Kleine Tanzmariechen“. Die tanzte über die gesamte Bühne, als hätte sie nie was anderes gemacht.

Nur kurz war die Zeit beim Schellau ohne Regentin. Mit einer Erzählung aus dem dunklen Zauberwald mit viel tänzerischen Darbietungen und dem Auftritt von zwei Wichteln und der Musik „Der Himmel bricht aus“ von Helene Fischer kam die neue Prinzessin aus dem Wald: Lana Kiefer (26), Bankkauffrau. Sie kommt aus einer absoluten Schellau-Familie. Mama Anette Sayle war bei der Inthronisierung ihrer Tochter als Hexe auf der Bühne. Schon im Kinderwagen gehörte der Narrenbund zum Leben der neuen Regentin.

Der Auftritt des „Mittleren Tanzmariechen“ Lilly Frick und wenig später auch des „Großen Tanzmariechen“ Lisa Bauser folgten. Schade nur: Lisa, die vor ihrer Hochzeit Glatthaar mit Nachnamen hieß, hat angekündigt, dass dies ihre letzte Faschingssaison als Tanzmariechen sein wird.

Für Moderator Fabian Kramer war der Abend schon der Letzte. Fünfeinhalb Sitzungen habe er als Sitzungspräsident, wie die Moderatoren genannt werden, moderiert. „Das bleibt unvergessen“, sagte er und übergab das Mikrofon an seinen Nachfolger Philipp Jourdan (33), Vertriebskaufmann für Stanzteile und seit einigen Jahren bei der Gruppe der Wolftreiber aktiv.

Sandra Stürner und Valerie Stumpf haben den Orden 2024/25 entworfen. In dunkelgelb zu Ehren des 44-jährigen Narrenbundjubiläums und des 22-jährigen Wolftreiberjubiläums. Die Besonderheit: Der innere Kreis lässt sich drehen. Die Ehrengäste und die Abordnung verschiedener anderer Faschingsvereine bekamen den Orden verliehen und natürlich Neuhausens Bürgermeisterin Sabine Wagner, die als Cowgirl zur Prunksitzung kam.

Als Fitnessgruppe, bei der keine Übung so richtig klappte, präsentierte sich die Gruppe der Schellehexen mit Bauch-Beine-Po.

Immer wieder schön anzusehen, wenn die beiden Freundinnen und die „Doppelten Tanzmariechen“ ihren Tanz aufführen: Lisa Quessel und Anika Schneider.

Der Nachtumzugskassierer Ralf Pierny erzählte dieses Mal nicht aus seiner Arbeit, sondern war Laudator für das Schellau-Jubiläum zur Melodie „Happy Birthday“. Am 29. Februar 1980 wurde der Narrenbund in der Küche von Martin Feiler aus der Taufe gehoben. Aktuell hat der Verein 330 Mitglieder.

Mit einem Marschtanz präsentierte sich die „Große Garde“ und auch die Gruppe der Wolftreiber tanzte. Tanja Pechtl und Andy Beck informierten über den Dorftratsch und vor dem Finale von allen Gruppen auf der Bühne tanzte die „Mittlere Garde“.

Am 6. Januar geht es mit dem Narrenbaumstellen bei der katholischen Kirche beim Schellau weiter.


Erscheinung
Mitteilungsblatt Gemeinde Neuhausen im Enzkreis
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Ausgabe 50/2024

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