Erste Eigentümerinnen und Eigentümer wurden über Änderung bei der Abfallsammlung der Fraktionen Restmüll, Bioabfall und Papier/Pappe informiert

In seiner Sitzung am 27. Mai 2025 hat der Gemeinderat die Neugestaltung des Vollservice bei der Abfallsammlung verabschiedet. Das Team Sauberes Karlsruhe...
Symbolbild mit drei Mülltonnen für Restmüll, Bioabfall und Papier/Pappe.
Foto: Team Sauberes Karlsruhe

In seiner Sitzung am 27. Mai 2025 hat der Gemeinderat die Neugestaltung des Vollservice bei der Abfallsammlung verabschiedet. Das Team Sauberes Karlsruhe (TSK) hat nun die Bürgerinnen und Bürger in den ersten Stadtteilen über die Änderungen bei der Abholung vom Standplatz der Abfallsammelbehälter der Fraktionen Restmüll, Bioabfall und Papier/Pappe ab September 2025 informiert.

In seiner Sitzung am 27. Mai 2025 hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe eine Neuordnung des Vollservice bei der Abfallsammlung der Fraktionen Restmüll, Bioabfall und Papier/Pappe beschlossen. Künftig wird der Vollservice, also das Holen und Zurückstellen von zweirädrigen Abfallbehältern, auf maximal 35 Meter Entfernung zwischen Fahrbahnrand und Standplatz, bis zu zehn Stufen und fünf Prozent Steigung festgelegt. Eingeschlossen ist auch die Vorgabe, im Rahmen des Vollservice an den Haustüren zu klingeln. Ziel dieser Änderung ist es, den Begriff Vollservice klar zu definieren, die Arbeitssicherheit zu verbessern und die Mitarbeitenden des TSK zu entlasten.

93,5 Prozent der rund 37.000 Standplätze erfüllen bereits diese Vorgaben. Für etwa 2.400 Standorte, die diese Kriterien überschreiten, kann der Vollservice im bisherigen Umfang nicht fortgeführt werden. In den vergangenen Tagen wurden sowohl die betroffenen als auch die nicht-betroffenen Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer in den Stadtteilen Waldstadt, Hagsfeld und Grötzingen angeschrieben. Auch alle Bewohnerinnen und Bewohner der Stadtteile Waldstadt, Hagsfeld und Grötzingen bekamen eine Information. „Uns ist es wichtig, alle Bürgerinnen und Bürger über die geplanten Änderungen zu informieren – auch, wenn ihr Standplatz den Vorgaben bereits entspricht“, berichtet Betriebsleiter Dominic Harz. „So wollen wir Missverständnisse vermeiden, die vielleicht entstehen, wenn der Nachbar oder die Nachbarin eine Info bekommt und man selbst nicht.“ Drei Monate haben die Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer nach dem Anschreiben in den betroffenen Objekten Zeit, sich auf die Umstellung vorzubereiten.


Wo Behälterstandorte den neuen Vorgaben nicht entsprechen, können alternative, den neuen Kriterien entsprechende Standplätze auf privatem Grund eingerichtet werden. Das TSK unterstützt die Eigentümerinnen und Eigentümer auf Anfrage mit einer individuellen Beratung. Die Information und Umstellung verlaufen sukzessive nach Stadtteilen geordnet bis Juni 2026. Im August werden die nächsten Informationsschreiben für die Stadtteile Durlach, Stupferich und Rüppurr verschickt. Über die Reihenfolge der Anpassung in den verschiedenen Stadtteilen sowie über den aktuellen Stand des Projekts können sich Bürgerinnen und Bürger auf der Homepage des TSK unter tsk.karlsruhe.de/vollservice informieren. Beratungswünsche zur Standplatzänderung können nach Erhalt des Anschreibens an standplatz@tsk.karlsruhe.de oder über die Behördennummer 115 an das TSK gerichtet werden.


Die neuen Regelungen gelten nicht für Wertstoffbehälter, da deren Sammlung in der Verantwortung der dualen Systeme liegt. Die Stadt strebt jedoch eine einheitliche Lösung im Rahmen künftiger Abstimmungsvereinbarungen an.

Erscheinung
Neureuter Nachrichten
NUSSBAUM+
Ausgabe 28/2025
von Stadt Karlsruhe
09.07.2025
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