Dies und das

Erste Sanierungsetappe der Abwasseranlagen erfolgreich bewältigt

In nahezu zwei Jahren das kommunale Schmutzwasserhebewerk modernisiert Die auf dem Areal der 1982 aufgelassenen kommunalen Kläranlage noch verbliebenen...
Ein riesiger Autokran befördert die tonnenschweren Bauteile von der Ladefläche eines Lkw auf das Betriebsgelände
Ein riesiger Autokran befördert die tonnenschweren Bauteile von der Ladefläche eines Lkw auf das BetriebsgeländeFoto: jd

In nahezu zwei Jahren das kommunale Schmutzwasserhebewerk modernisiert

Die auf dem Areal der 1982 aufgelassenen kommunalen Kläranlage noch verbliebenen baulichen und technischen Anlagen zum Heben und Rückstau von Schmutz- und Regenwasser sind abgenutzt und müssen überholt oder erneuert werden. Die Gemeinde hat daher gemeinsam mit dem Hirschberger Ingenieurbüro E. Schulz GmbH ein umfassendes Sanierungskonzept erarbeitet, um den Sanierungsrückstand etappenweise aufzuarbeiten.

Vor nahezu zwei Jahren wurde die priorisierte Modernisierung des kommunalen Schmutzwasserhebewerks in Angriff genommen. Vier archimedische Förderschnecken wurden seither bei laufendem Betrieb ersetzt, Betonteile aufwändig instand gesetzt, die Schaltanlagen von vier Schaltschränken sowie die messtechnischen Einrichtungen erneuert. Den Schlusspunkt des auf 1,2 Mio. Euro veranschlagten Abwasserprojekts setzte in der ersten Aprilwoche ein Team der C.F. Maier Europlatz GmbH & Co KG aus Königsbronn. Mit Hilfe eines mobilen Krans mit riesigem Ausleger sowie eines Hubsteigers haben die vier neuen, eingehausten „Rohrtrogschnecken“ noch eine glasfaserverstärkte Kunststoffabdeckung (GfK) erhalten. Damit soll eine mögliche Geruchsausbreitung verhindert werden.

„Die Sanierung einer so zentralen Abwasseranlage bei laufendem Betrieb ist immer eine besondere Herausforderung“, kommentiert Projektleiter Patrick Feike den zuweilen schwierigen Bauablauf. Die Einsatzfähigkeit des Hebewerks sei aber stets umfänglich gewährleistet gewesen, und das trotz eines nassen Winters 2023/24 und unerwarteter Ausfälle der alten Technik. Dies sei vor allem der guten und konstruktiven Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten, ausführenden Firmen, Verwaltung, Bauhof und Ingenieurbüro, geschuldet.

Sanierungsfahrplan für weitere Abwasserprojekte

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, hat irgendwann einmal die Trainerlegende Sepp Herberger gesagt. Ganz nach dieser Losung bereiten sich Ingenieurbüro und Gemeinde bereits auf die nächste Aufgabe vor. Nach dem Sanierungsfahrplan des Hirschberger Ingenieurbüros E. Schulz GmbH soll im Jahresverlauf noch in einem zweiten Bauabschnitt eine Sanierung des Regenwetterhebewerks mit Regenüberlaufbecken angegangen werden. Sukzessive zu ertüchtigen sind auch die 16 dezentralen Abwasserhebewerke im Ortsgebiet. Sie wurden abgenutzt und technisch überholt.

Die ingenieurtechnischen Vorbereitungen für diese aufwändigen und kostenintensiven Abwasserprojekte legen gerade an Intensität zu. Mit Hochdruck arbeitet das Ingenieurbüro E. Schulz GmbH an einer modifizierten Projektplanung und erstellt die umfangreichen Leistungsverzeichnisse, wobei die im ersten Bauabschnitt gewonnenen Erkenntnisse, wie auch die Notwendigkeit einer erhöhten Betriebssicherheit berücksichtigt werden. (jd)

Die grüne GfK-Abdeckung ist komplett verlegt. Ein Monteur kümmert sich um die letzten Handgriffe
Die grüne GfK-Abdeckung ist komplett verlegt. Ein Monteur kümmert sich um die letzten Handgriffe.Foto: jd
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Ausgabe 16/2025
von Gemeinde Reilingen
17.04.2025
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