Neckarsulmer Sport-Union
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Handball

Erster Schritt in Richtung Klassenerhalt: Sport-Union feiert souveränen Heimsieg gegen Leverkusen

Sport-Union Neckarsulm – TSV Bayer 04 Leverkusen 30:22 (16:10) Die Sport-Union Neckarsulm holt sich die 1:0-Serienführung in den Playdowns gegen...
Aleksandra Orowicz mit vollem Einsatz
Aleksandra Orowicz mit vollem EinsatzFoto: Peter Klotz

Sport-Union Neckarsulm – TSV Bayer 04 Leverkusen 30:22 (16:10)

Die Sport-Union Neckarsulm holt sich die 1:0-Serienführung in den Playdowns gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen und ist damit nur noch einen Sieg vom Klassenerhalt und der Sommerpause entfernt. Obwohl mit Kapitänin Munia Smits, Lena Ivancok und der Langzeitverletzten Kim Hinkelmann drei wichtige Spielerinnen ausfallen, sowie im Spielverlauf Angunn Gudmestad (Rote Karte nach 3x 2 Minuten in der 21. Minute) und Stefanie Kaiser sich dazu gesellen, feiern die Neckarsulmerinnen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen souveränen und verdienten 30:22 (16:10)-Heimsieg gegen die Werkselfen aus Leverkusen.

Die Nervosität vor den entscheidenden Partien legt die Sport-Union dabei pünktlich zum Spielbeginn vor 1.076 Zuschauern ab und geht die Partie gegen Bayer 04 entschlossen an. In der ersten Hälfte profitiert die Sport-Union vor allem von den Ballgewinnen der eigenen Defensive sowie den Paraden von Aleksandra Orowicz im Tor, die Neckarsulm immer wieder voranbringt. Vasiliki Gkatziou verwertet diese souverän und zeigt mit einer 100%-Quote über das gesamte Spiel sowie sechs Treffern in der ersten Hälfte eine starke Leistung. Obwohl Leverkusen zunächst den Anschluss halten kann, zieht die Sport-Union die Zügel Mitte der ersten Hälfte noch einmal an und lässt sich auch durch die frühe Disqualifikation von Angunn Gudmestad nicht aus dem Konzept bringen. Das Neckarsulmer Kollektiv fängt auch diesen Rückschlag auf und setzt sich Tor um Tor von den Werkselfen ab.

Nach dem 16:10-Halbzeitstand feiert in der zweiten Hälfte Rückraumschützin Veronika Andryskova ihr Comeback nach knapp drei Monaten Zwangspause und erhöht die Führung für ihr Team weiter. Zwischenzeitlich liegt die Sport-Union mit neun Toren in Front und verteidigt die Führung über das gesamte Spiel hinweg souverän. Obwohl es auch bei den Neckarsulmerinnen kleine Schwächephasen in der Partie gibt, ist das Team stark genug, um Leverkusen auf Distanz zu halten und kann somit auch völlig verdient mit dem 30:22-Heimsieg den ersten Erfolg in der Serie feiern.

„Ich war heute einfach gespannt, wie wir mit den Ausfällen von Lena Ivancok und Munia Smits umgehen werden und ich muss sagen, das hat die Mannschaft heute sehr ordentlich gemacht. Wir hatten Höhen und Tiefen in unserem Spiel, haben es aber längere Zeit dominiert, trotz der Phasen, in denen wir ein paar Bälle einfach wegwerfen. Aber am Ende haben wir es konsequent gemacht und es geht in diesem Modus einzig und allein ums Gewinnen. Denn Schönheitspreise werden keine vergeben. Es ist schön, dass Veronika Andryskova zurückgekommen ist, die beiden Mädels im Tor sind schon durch die Auszeichnung als Spielerin des Spiels gefeiert worden, aber unsere Stärke ist, dass da etwas zusammengewachsen ist. Wir haben eine Mannschaft, die auf dem Feld zusammensteht und zusammen kämpft, dazu haben wir dann hier in der Ballei wieder einmal die tolle Unterstützung durch unsere Fans gehabt“, sagt Thomas Zeitz zum ersten Duell der Playdown-Serie.

„Wir haben heute gesehen, dass wir in der Lage sind, solche Spiele auch trotz der Ausfälle mit einer geschlossenen Teamleistung für uns zu entscheiden, und das soll uns auch Mut geben. Aber es ist das zweite Spiel nächste Woche, das ist in Leverkusen und wir müssen 100 %. Wir haben das Hinspiel mit Ach und Krach und auch mit etwas Glück gerade so gewonnen und wir haben noch eine Aufgabe. Deswegen können wir uns heute über den Sieg freuen und ab Ostermontag müssen wir wieder hart arbeiten“, blickt Zeitz bereits auf die kommende Partie.

Mit einem weiteren Sieg wäre am kommenden Freitag (25. April 2025, 19.00 Uhr Spielbeginn) in der Ostermann-Arena der Klassenerhalt für die Sport-Union gesichert. Doch Thomas Zeitz warnt aufgrund der Erfahrungen im Hinspiel aus gutem Grund und wird das Neckarsulmer Team entsprechend auf die möglicherweise entscheidende Partie vorbereiten.

Neckarsulm:

Fossum (5/3 Paraden), Orowicz (5) – Gudmestad, Gkatziou (8/1 Torę), Hagen (5), Bruggeman (4), Holtman, van der Linden, Riner (1), Pollakowski (3/1), Holste (4), Kaiser (2), Andryskova (3)

Leverkusen:

van der Linden (13 Paraden), Vogel – Ingenpaß (5 Tore), Gruber (1), Richartz, Boeters (1), Kreiselmann, Cormann, Andresen (5), Terfloth (4), Kaufmann (3/2), Alderden (2), Teusch (1), Souza

Siebenmeter: SUN 2/2 – LEV 2/5 Zeitstrafen: SUN 3 (Disqualifikation Gudmestad/21. Min) – LEV 3

Schiedsrichter: Paul Kijowski/Lukas Strüder Zuschauer: 1.076

Text sg/Bilder pek

Erscheinung
Neckarsulm Journal
Ausgabe 17/2025

Orte

Neckarsulm

Kategorien

Handball
Sport
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