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Erstes Auto mit Verbrennungsmotor von Carl Benz

Die Geburtsstunde des Automobils schlägt am 29. Januar 1886: An diesem Tag meldet der Ingenieur Carl Benz sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ zum...
Foto: fotobyandy

Die Geburtsstunde des Automobils schlägt am 29. Januar 1886: An diesem Tag meldet der Ingenieur Carl Benz sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ zum Patent an. Es ist das erste Automobil mit Benzinmotor. Herzstück des zweisitzigen Gefährts war ein wassergekühlter Einzylinder-Viertaktmotor mit einem Hubraum von 954 Kubikzentimetern und einer elektrischen Hochspannungszündung. Zusammen mit Kraftübertragung, Rädern und Bremsen gilt die Erfindung als der Prototyp jedes Autos, das anschließend gebaut wurde. Mit dem Kettenantrieb, den Drahtspeichenrädern und seinem leichten Stahlrahmen erinnert der Motorwagen noch an ein Fahrrad.

In seiner Werkstatt in Mannheim arbeitete der Ingenieur seit 1885 an der Idee. Sein Traum: ein Fahrzeug, das wie von alleine fährt. An der Umsetzung tüftelt er still und heimlich – aus Angst, dass ihm jemand zuvorkommt. Im Laufe der Zeit wird seine Erfindung fahrtauglich. Carl Benz wagt sich zunächst nur nachts und in der Nähe seiner Fabrik – der Benz & Cie. Rheinische Gasmotorenfabrik – für Probefahrten auf die Straße. Erst als er das Patent für sein Fahrzeug hat, geht er an die Öffentlichkeit. An einem Sonntag im Juli 1886 fährt er auf dem alten Ringwall in Mannheim, begleitet von den verblüfften Blicken der Spaziergänger – und von seinem Sohn Eugen, der hinter dem Wagen her rennt, um Benzin nachzuschütten. Am nächsten Tag spricht die ganze Stadt von Carl Benz und seinem außergewöhnlichen Fahrzeug.

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Ausgabe 26/2025
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