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Erstes Familiencafé in der Villa Menzer: Es fehlt an einem Angebot für Familien in der Stadt

„Mit genügend Willen und Engagement kann viel bewegt werden“ Als Andrea Wandernoth und Anne Groh die Initiative für das erste Familiencafé starteten,...
Im Bild von links – Die Initiatorinnen Andrea Wandernoth, Charlotte Karg-Wasserstaff, Lisa Hooker, Eva-Maria Jost und Anne Groh.
Im Bild von links – Die Initiatorinnen Andrea Wandernoth, Charlotte Karg-Wasserstaff, Lisa Hooker, Eva-Maria Jost und Anne Groh.Foto: du

„Mit genügend Willen und Engagement kann viel bewegt werden“

Als Andrea Wandernoth und Anne Groh die Initiative für das erste Familiencafé starteten, waren sie sich einig: Ein Angebot für Familien, insbesondere junge Familien, fehlt in Neckargemünd. Vor allem mangelt es an einem Treffpunkt, der es ermöglicht, sich kennenzulernen und zu vernetzen. Mit ihrem niederschwelligen Angebot als Pop-up-Café in der Villa Menzer wollten sie Familien zusammenbringen, Gemeinschaft und Zugehörigkeit fördern.

Die Idee dazu war aus den Erfahrungen heraus entstanden, die sie aus anderen Gemeinden mitbrachten. Orte, in denen sich Mütter mit ihren Kindern begegnen sind sonst Spielplätze, der Kindergarten, der Spaziergang am Neckar oder Kinderturnen und -schwimmen. Die Berufstätigkeit vieler Eltern bringt es mit sich, dass es schwieriger geworden ist, spontan Kontakte zu knüpfen und diese auch außerhalb der genannten Möglichkeiten zu vertiefen.

Bedürfnisse der Familien besser verstehen

„Anne Groh habe ich beispielsweise während eines DLRG-Kinder-Schwimmkurses kennengelernt“, berichtete Andrea Wandernoth und mit ihr hat sie die Treffpunkt-Idee weiterentwickelt. Sie ist jedenfalls felsenfest der Überzeugung: „Mit genügend Willen und Engagement kann viel bewegt werden.“

Um die Bedürfnisse der Familien besser zu verstehen, wurde an jede Familiencafé-Besucherin und an jeden Besucher ein QR-Code ausgehändigt, um ein Feedback mit den Fragestellungen „Wie war das Erlebnis im Café? Welche Änderungen wünschen Sie sich? Wie häufig sollte das Familiencafé stattfinden, einmal in der Woche, im Monat oder einmal im Quartal?“ zu erhalten. Es wird auch überlegt, das Pop-up-Konzept auf verschiedene Standorte in Neckargemünd und den umliegenden Ortsteilen auszudehnen.

Zusätzlich will man die Möglichkeit einer Vereinsgründung ausloten, um weitere Familiencafé-Freundinnen und -Freunde zu gewinnen und die Organisation zu stärken. Neben den Initiatorinnen sind Charlotte Karg-Wasserstaff und Lisa Hooker wichtige Unterstützerinnen des Familiencafés. Sie haben unter anderem mitgeholfen, für das Café Kaffee, Kuchen und Getränke zu besorgen und bereitzustellen.

Zauberer Maximus

„Das Familiencafé soll für alle offen sein, die sich als Familie fühlen oder die das Konzept anspricht“, betonte Andrea Wandernoth im Gespräch. Das Ziel ist es, eine Gemeinschaft aufzubauen und Synergien zu nutzen. Die nutzte das erste Familiencafé gleich, denn in den oberen Räumen der Villa Menzer fand zeitgleich ein Zauberworkshop von Zauberer Maximus statt, was einige Familien mit ihren Kindern in die Villa brachte. Spiel und Spaß will das Familiencafé bei seinen Treffs auch pflegen. Auf Decken auf der Rasenfläche der Villa Menzer waren jedenfalls einige Familien anzutreffen und mit der Resonanz zeigten sich die Veranstalterinnen insgesamt zufrieden.

Interessierte an der Mitarbeit im Familiencafé und am Ausbau der Idee können sich per E-Mail unter familiencafe-nkg@web.de melden. Das Familiencafé ist auch auf Facebook unter „Familiencafé Neckargemünd“ zu finden. (du)

Im Menzerpark trafen sich erstmals Familien zum Familiencafé.
Im Menzerpark trafen sich erstmals Familien zum Familiencafé.Foto: du
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