In Jagsthausen aufgewachsen, stand er bereits im Alter von 11 bis 19 Jahren als Statist bei den Burgfestspielen Jagsthausen auf der Bühne. Ein Wegweiser für seine weitere Laufbahn. Jetzt kehrt der Sänger und Schauspieler unter dem Künstlernamen Kurt Kuhfeld mit seinem Chansonprogramm „Liebe, nichts weiter …“ am Mittwoch, 16. Juli um 19.00 Uhr im Graben der Götzenburg erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück.
Gemeinsam mit dem Berliner Jazz-Pianisten Kenneth Berkel zelebriert er im Bühnenprogramm „Liebe, nichts weiter …“ musikalisch die Pracht und Verletzlichkeit des größten aller Themen; vom ersten Verliebtsein, von Eifersucht und Einsamkeit, von großen Enttäuschungen und natürlich: der Hoffnung auf ein Happy End. Poetisch, albern, ekstatisch, intim und nur ein kleines bisschen kitschig. Mit Stücken von Friedrich Hollaender, Mischa Spoliansky, Kurt Weill, Jacques Brel, Stephen Sondheim, Michel Legrand u.a.
Für Kurt Kuhfeld, der aus Jagsthausen stammt, ist dieses Konzert ein emotionales Heimspiel: „Ich habe im Grunde alle Sommermonate meiner Jugend bei den Burgfestspielen verbracht, bis ich dann für mein Studium weggezogen bin. Natürlich träumt man davon, irgendwann mal wieder als Künstler zurückzukehren. Jetzt ist es bald so weit, sogar mit meinem eigenen Programm, das ist schon was ganz Besonderes.“
Zu den Personen
Mit klassischem Hinter- und popmusikalischem Vordergrund manövriert sich der singende Geschichtenerzähler Kurt Kuhfeld durch die verschiedensten musikalischen Genres und schafft mit seinem eigenwilligen, unverwechselbaren Gesangsstil die Verbindung zwischen dem deutschsprachigen Chanson-Repertoire der 1920er/30er-Jahre und ausgewählten Pop- und Musicalperlen. Schon während seines Gesangs- und Musiktheaterstudiums an der Hochschule für Musik und Theater Rostock wurde er Mitglied des Chanson-Ensembles „Die Damen und Herren Daffke“. Seitdem Gastspiel-Engagements an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, Staatstheater Cottbus, Rheingau Musik Festival, Theaterhaus Stuttgart u.a.
Kenneth Berkel wurde 1996 in Berlin geboren und studierte Jazz-Klavier am Berliner Jazz-Institut bei Prof. Wolfgang Köhler. Er ist Pianist zahlreicher Bands, u.a. der Big Band der Deutschen Oper Berlin und des Orchesters der Bad Hersfelder Festspiele und spielte für den Bundespräsidenten. Von 2018 bis 2023 war er Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin. Konzertreisen führten ihn bereits quer durch Deutschland und Europa.
Karten gibt es online unter www.burgfestspiele-jagsthausen.de, per E-Mail unter info@burgfestspiele-jagsthausen.de, telefonisch unter 07943/ 912345 oder persönlich an der Theaterkasse im Ticketcenter.