Schon am vorletzten Wochenende startete die erste Mannschaft mit einem Freundschaftsspiel gegen den TSV Pfaffengrund. Durch Tore von Paul Schäffer (13.) und Tim Ronecker (43.) konnte man das Spiel nach einem frühen Rückstand schnell drehen und gewann mit 2:1.
Das anschließende Grillfest auf der TSV-Terrasse machte damit natürlich noch deutlich mehr Spaß. Der an diesem sonnigen Tag enorm wichtige Durchlaufkühler für das leckere Fassbier wurde freundlichst von Kevin Sälzler und dem Wiesentaler Mineralbrunnen zur Verfügung gestellt. Wie es der Zufall will, haben beide (Verein und Unternehmen) dasselbe Gründungsjahr: 1898. Besten Dank!
Die folgende Trainingswoche war intensiv, denn das erste Pflichtspiel der neuen Runde stand vor der Tür. Trotz einiger Urlauber konnte Coach Ronecker eine schlagkräftige Mannschaft ins Rennen schicken und führte sein Team bei sommerlichen Temperaturen vergangenen Sonntag bei den Sportfreunden des FV Forchheim (Rheinstetten) ins Feld. Der in der Kabine noch als besonders große und vor allem breite Platz wurde dem TSV schon früh zum Verhängnis. Bereits in der achten Spielminute kassierte man nach einem einwandfreien Konter den ersten Gegentreffer. Nur vier Minuten später gelang das Umschaltspiel auf den Außen wiederum nur mangelhaft und der Forchheimer Angreifer konnte nur durch ein Foulspiel im 16er gestoppt werden. Der Strafstoß wurde stark getreten und brachte die Gastgeber schon nach zwölf Minuten klar in Führung, ehe wieder zwei Zeigerumdrehungen später schon das 3:0 gefallen war. Nach 35 Minuten war schließlich mit 4:0 der Halbzeitstand hergestellt und der TSV mehr als bedient. Die zweite Halbzeit zeigte ein gänzlich anderes Bild. Die Gäste waren deutlich präsenter, schafften es enger an den Gegner und aggressiver in die Zweikämpfe zu kommen. Durch ein Tor von Parsantanian fünf Minuten nach Wiederanpfiff gelang zwar der „Anschlusstreffer“, doch zahlreiche weitere Chancen blieben ungenutzt und man kam am Ende über ein 5:1 nicht mehr hinaus. Das Spiel wurde klar in der ersten viertel Stunde verloren, als man das große Feld und die konsequent in die Tiefe startenden Sportfreunde nicht unter Kontrolle brachte. Aber: auch wenn der Spielverlauf mehr als ärgerlich ist, die Laune vermiesen lassen wir uns davon natürlich nicht. So ein Ausrutscher passiert und der Lerneffekt ist mit Sicherheit deutlich eingetreten. Die Vorfreude auf das Trainingslager in Edenkoben ist groß und ungebrochen. Dort wird natürlich auch an den Versäumnissen des Pokalspiels gearbeitet und schlussendlich bleibt ja noch der Rothaus-Pokal, den man letztes Jahr gewinnen konnte.