Ein „Nicht weiter so!“ im Bereich der Erweiterungen unserer verschiedenen aktuellen und zukünftigen Projekte und deren finanziellen Auswirkungen auf unseren Finanzhaushalt scheint nach der Klausur im Gemeinderat „angekommen“ zu sein.
Die CDU-Fraktion begrüßt daher die Ankündigung, dass eine Gesamtbetrachtung der aktuellen und zukünftigen möglichen Projekte und deren Umsetzung untersucht und dargestellt werden soll. Die Frage nach generellen Standorten stellt sich auch für die zahlreichen erforderlichen, ehrenamtlichen Organisationen in unserer Stadt. Diese sind ebenso dringend notwendig, ja unverzichtbar!
Ehrenamt. Unbezahlt. Unbezahlbar. Nie umsonst.
Diese Zeilen (Deutsches Rotes Kreuz) zeigen uns auf, dass in diesem Bereich die Kommunalpolitik die Rahmenbedingungen schaffen
muss, um diesen Organisationen eine verlässliche, verbindliche Grundlage ihres Handelns ermöglichen zu können. Wie wichtig für unsere Stadt dieses Ehrenamt ist, zeigt sich in der täglichen Bereitschaft zum Schutz unserer Bürgerschaft im Rettungswesen, der Bildungs- und Bewegungslandschaft. Darüber hinaus leistet das Ehrenamt aller Filderstädter Vereine die Erhaltung des sozialen Zusammenhalts in unserer Gesellschaft.
Aktuell jedoch zeigen die zahlreichen Jahreshauptversammlungen unserer Vereine auf, wo der „Schuh drückt“, was Gründe eines Aufnahmestopps am Beispiel der Sportvereine für Jugendliche bedeutet und sind. Die CDU-Filderstadt ist dankbar und froh, dass dieses ehrenamtliche Engagement noch so gegeben und vorhanden ist. Umso wichtiger ist es daher, diese Bereiche finanziell, aber auch in ihren Anliegen nach notwendigen Räumlichkeiten zu unterstützen.
Wir wollen daher innerhalb des Gemeinderats werben, diesen Organisationen auch die entsprechenden Grundstücke, Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Ein genereller üblicher Dank tut gut, aber löst die vorhandenen Probleme nicht. Wir können mit dem aktuellen
Flächennutzungsplan diese notwendigen Flächen nicht bereitstellen und umsetzen. Wir könnten aber die erforderlichen Rahmenbedingungen schaffen, damit dies mittelfristig ermöglicht werden kann. Das Ehrenamt wirdes uns danken und in vielfältiger Weise wieder unbezahlt zurückgeben.
Dies wäre eine gut angelegte Investition in unser ehrenamtliches Engagement mit dem Vorteil einer gegebenen Nachhaltigkeit an alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. (Ulrich Steck)