dass das Bad morgen schon am Ende ist, es kann auch sein, dass es noch zehn Jahre hält", so die alarmierende Aussage des Bäderchefs Oliver Sternagel zur augenblicklichen Situation unseres Adolf-Ehrmann-Bades. Keine guten Aussichten für unser Hallenbad, das 2024 sein 60-jähriges Bestehen mit einem großen Sommerfest feierte. Dass aufgrund dieses Alters hohe Sanierungskosten jährlich anstehen, steht außer Frage. Aber das Bad weiter in Betrieb zu halten, ist unumgänglich und auch geboten, gerade im Hinblick auf den Schwimmunterricht unserer vielen Schulen, für die Aktivitäten unseres Schwimmclubs und auch für die DLRG, mit dem so wichtigen Angebot an Schwimmkursen. Aber auch für unsere Neureuter Bevölkerung ist das Bad als Daseinsvorsorge und zur Gesunderhaltung von großer Wichtigkeit! Die Situation ist äußerst unbefriedigend, warten die Neureuterinnen und Neureuter, aber auch die Bevölkerung der angrenzenden Stadtteile, doch schon seit vielen Jahren auf die Umsetzung eines dringend gebotenen Bad-Neubaus!
Eigentlich ist unsere Hardtwaldschule, ein sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, und in der unmittelbaren Nachbarschaft zur Waldschule, aus Neureut nicht wegzudenken. Jetzt stößt die Schule, die in Trägerschaft des Landkreises arbeitet, aber an ihre räumlichen Kapazitäten. Deshalb sollen die Kinder des Landkreises zukünftig in einem Neubau in Linkenheim-Hochstetten beschult werden, die Kinder aus Neureut und weiteren Stadtteilen sollen in entsprechenden Einrichtungen in der Stadt unterrichtet werden. Damit geht bedauerlicherweise eine jahrzehntelange sehr fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Landkreis zu Ende, die stets ausgerichtet war, zum Wohle vieler Kinder und Jugendlichen!
Das bereits 2021 beschlossene "Bundesgesetz zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter" soll stufenweise ab dem Schuljahr 2026/27 in Kraft treten und einen Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung für Grundschulkinder garantieren. Wunsch und Wirklichkeit, dies umzusetzen, ist jedoch realitätsfern, denn es wurde vonseiten des Bundes versäumt, die Kommunen mit den entsprechenden notwendigen finanziellen und räumlichen Mitteln und Möglichkeiten auszustatten, um dieses Gesetz zeitnah umzusetzen.
Wir alle wissen um die Bedeutung unserer Friedhöfe als Orte des Abschieds und des Gedenkens. Auch unser 1965 gestalteter Hauptfriedhof und auch unser Friedhof in Neureut Süd muss immer wieder neuen Ausrichtungen und Entwicklungen angepasst werden. In den letzten Jahren wurde diesbezüglich viel geleistet und unsere beiden Friedhöfe entsprechend ausgebaut und gestaltet.
Deshalb ist es für uns immer wichtig, über den neuesten Sachstand informiert zu sein, um auf Wünsche, Bedarfe und Neuerungen reagieren zu können. Dies ist in der Vergangenheit immer bestens gelungen, sodass unsere Friedhöfe in einem zeitgemäßen und stets gepflegten Zustand sind. Weitere, notwendige Erweiterungen sind geplant, etwa 100 neue Grabstätten in den verschiedensten Feldern werden entstehen. Auch Baumpflanzungen auf dem Südfriedhof sind in Planung, ebenso mehr Sitzgelegenheiten. So werden unsere Friedhöfe zukunftsfähig gemacht und werden weiterhin einladen zum Verweilen, Gedenken und Ausruhen und somit als Gesamtanlage den Verstorbenen wie auch den Hinterbliebenen eine würdige Ruhe- und Besuchsstätte bieten.
Um auf zukünftige Verkehrsprobleme auf der Welschneureuterstraße/Klammweg/Straße am Wald, im Zuge des Ausbaus der Querspange 2. Rheinbrücke als Gemeinde besser und direkter reagieren zu können, stimmten wir dem Antrag der Grünen-Fraktion zu, diesen Bereich in eine Gemeindestraße umzuwidmen.
Ihre Neureuter FDP
Bleiben Sie zuversichtlich - bleiben Sie wohlbehalten!