Egal, ob neben Altglascontainern, im Wald oder am Straßenrand: Wild entsorgter Müll verursacht nicht nur hohe Kosten für den Landkreis Göppingen und die Gemeinde Adelberg, sondern kann auch für Tiere eine lebensbedrohliche Gefahr darstellen.
Obwohl die allermeisten ihre Abfälle ordnungsgemäß entsorgen, gibt es immer wieder verantwortungslose Zeitgenossen, die ihre ausgedienten Utensilien einfach in die Natur werfen. Entlang von Wegen, Straßen und Grillplätzen entdeckt die Gemeinde nicht nur Vesperverpackungen, Zigarettenreste oder Trinkflaschen, sondern gelegentlich auch Bauschutt, Renovierungsreste, Altreifen und sogar gefährliche Stoffe wie Lacke, Batterien oder Ölbehälter.
Die illegale Entsorgung von Müll in der Landschaft oder im Wald ist nicht nur eine ästhetische Zumutung für die Menschen, die den Schmutz beseitigen müssen, sondern kann auch erhebliche Schäden in der Natur verursachen. Dies hat negative Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen. Für Erwachsene und spielende Kinder besteht Verletzungsgefahr durch scharfe Metallteile oder Glasscherben, während Wildtiere durch den Verzehr von Plastiktüten und Lebensmittelresten gefährdet sind. Zudem können Tiere sich in Schnüren und Drähten verfangen. Aus entsorgten Müllsäcken und Elektrogeräten können giftige Substanzen in den Waldboden gelangen. Die Mitarbeiter des Bauhofs müssen diesen Unrat regelmäßig entfernen, wofür die Allgemeinheit die Kosten trägt. Dies sollte wirklich nicht notwendig sein, denn für jeden Abfall gibt es legale Entsorgungsmöglichkeiten über das umfassende Angebot des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Göppingen.
In einigen Fällen können im wilden Müll Hinweise auf die Verursacher gefunden werden. Diese müssen nicht nur mit einem Bußgeld rechnen, sondern auch mit den Kosten für die Entsorgung.
Zuletzt wurde eine Müllablagerung im und am Wald im Bereich „Stöckwiesen“ festgestellt.