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Vereinsfeste

Es wurde mit vielen Gästen zünftig gefeiert

Boule-Freunde feierten 25-jähriges Bestehen Sie sind der zweitgrößte Bouleverein in Baden-Württemberg und diese Nachricht konnte Herbert Gressler,...
Fünf Männer, von denen einer eine Flasche eines Alkoholgetränks in der Hand hält, während ein anderer eine Urkunde in den Händen hält.
Beim Jubiläumsfest dankte Vorsitzender Herbert Gressler den Mitgliedern für ihr großes Engagement.Foto: LIP

Boule-Freunde feierten 25-jähriges Bestehen

Sie sind der zweitgrößte Bouleverein in Baden-Württemberg und diese Nachricht konnte Herbert Gressler, der Vorsitzende der „Boule-Freunde Wiesloch“, bei den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen voller Stolz auf dem Vereinsgelände verkünden. Er ging, nach der offiziellen Begrüßung der zahlreichen Gäste, auf die Historie des Vereins ein und blickte auf die Anfänge im Jahr 2000 zurück.

Alles begann, nach langer Suche und anderen Spielstätten, am Alten Bahnhof. Die dortigen Einrichtungen, der Jazz-Club und das Marionettentheater, hatten begeisterte Boulespieler in ihren Reihen und so wurde schnell entschieden, auf den stillgelegten Gleisen Boulebahnen einzurichten. „Damals entstand die Idee, einen Verein zu gründen“, so Gressler. 13 Mitglieder waren es am Anfang, inzwischen sind es über 180 Personen, die dem Boulesport nachgehen. Er berichtete über erste sportliche Erfolge und im Jahre 2009 hieß es, das Spielgelände am Alten Bahnhof müsse aufgegeben werden. Grund war der Bau der Stadtgalerie.

Engagement der Mitglieder

Bei einer Mitgliederversammlung war man sich schnell einig und der Umzug in das heutige Domizil, gegenüber des Freibads gelegen, beschlossene Sache. „Wir erhielten in dieser Zeit großzügige Unterstützung seitens der Stadt“, lobte der Vereinsvorsitzende. 2010 wurde die Baugenehmigung erteilt und los ging es. Erde wurde abgetragen und Schotter und Sand bewegt. Dann war es endlich so weit, im April 2011 konnte die neue Anlage eingeweiht werden. „Und nun sind wir hier auf einem wunderschönen Areal und dies seit nunmehr 14 Jahren“, sagte Gressler. All dies sei nur möglich gewesen durch das Engagement vieler Mitglieder, die kräftig mit angepackt hätten und dies vor oder nach ihrem eigentlichen Job. Ihnen galt sein spezieller Dank, auch den übrigen Vorstand schloss er ein. Während der Bauphase an und im neuen Gelände agierten Gressler und der Vorstandsvize Jürgen Höing als Bauleiter des Projektes.

Gelebtes Boule

In seinem sportlichen Resümee berichtete er von den Erfolgen der Boule-Freunde. Die erste Mannschaft stieg, nach einem Abstieg aus der Oberliga, im Vorjahr wieder in die Regionalliga auf. All das sei nur mit Spaß, Engagement und Freude erreicht worden. Oberbürgermeister Dirk Elkemann meinte in seinem Grußwort, hier werde „Boule gelebt“ und überreichte ein Geldgeschenk von der Stadt. Er verwies außerdem auf das soziale Engagement des Vereins, sei es mit der Teilnahme an der jährlichen Gemarkungsreinigung oder anderen Hilfsaktionen. „Ihr seid Wiesloch, toll vernetzt und mittendrin“. Uwe Hollmichel übermittelte die Glückwünsche vom Badischen Sportverband und dem Sportkreis Heidelberg. Er betonte, Boule benötige viel Platz, aber vor allem den Einsatz der Mitglieder, gepaart mit Lebensfreude und Fairness. Und dann standen Ehrungen für die Gründungsmitglieder und all jene, die seit 25 Jahren dabei sind, an. Anwesend waren Hans Niedermeyer, Frank Engelmann, Holger Zuber, Günter Ferchina und Herbert Gressler. Nicht dabei sein konnten Rüdiger Schwalb, Jürgen Höing, Christina Rechers und Bernd Schmid. Es gab auch Grußworte von befreundeten Vereinen. Mit bei den Feierlichkeiten dabei war auch Henning Rübel, mit seinen 91 Jahren das älteste Mitglied der Boulefreunde.

„Made of Wood“-Auftritt

Nach dem offiziellen Teil wurde gefeiert, gegrillt und die Band „Made of Wood“ mit dem Kassenwart des Vereins am Bass unterhielt die vielen Gäste, die sich zu der Feier eingefunden hatten. Für Speis und Trank war bestens vorgesorgt und am Grill war das Team der Crossgolfer aktiv. Das Vereinsgelände war dem Anlass entsprechend toll hergerichtet worden. Überall bestand die Möglichkeit, einen Platz zu finden, um sich dort mit anderen Gästen, Sponsoren und Unterstützer der Boule-Freunde zu unterhalten. Da sich fast alles im Freien abspielte, leistete der Wettergott seinen Beitrag zum Jubiläum, denn es blieb trocken und die Sonne schien, zumindest teilweise. (sd)

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