Ehrhart-Schott-Schule
68723 Schwetzingen
Bildung

ESS-Technikerklasse auf Teamtagen

Von der Gruppe zum Team Ganz nach dem Motto „ein Team ist besser als eine Gruppe“ machten die neuen Schüler des ersten Jahrs der Fachschule für...
Mit verbundenen Augen balancierend ging es über Bambusstöcke.
Mit verbundenen Augen balancierend ging es über Bambusstöcke.Foto: ESS

Von der Gruppe zum Team

Ganz nach dem Motto „ein Team ist besser als eine Gruppe“ machten die neuen Schüler des ersten Jahrs der Fachschule für Technik der Ehrhart-Schott-Schule einen zweitägigen Ausflug ins Forsthaus Michelbuch.

Nach der Ankunft am Montagmorgen, den 7. Oktober, ging es direkt in die erste Kooperationsübung, um sich besser als Team und Klasse kennenzulernen, als es nach drei Wochen Unterricht möglich ist. Bei Castaway, bei dem es um Gestrandete auf einer einsamen Insel geht, die verschiedene Aufgaben erledigen müssen, wurden die ersten Stärken der Teilnehmer offenbar und auch Ansätze der Rollenstrukturen entdeckt. Anschließend folgte in einem Theorieteil das passende Modell zur Teamentwicklung von Tuckman. Schließlich ist es wichtig zu wissen, in welcher Phase man als Führungskraft wie eingreifen soll, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.

Ziel im Visier

Beim darauf folgenden Bogenschießen galt es dann Haltung zu bewahren, aufs Ziel fokussiert zu sein und wenn eine Variante nicht funktioniert, nach anderen Techniken zu suchen. An einem Strang wurde weiter beim Continental Drift gezogen – augenscheinlich als zwei Teams. Die Praxis zeigte jedoch, dass nur die ganze Klasse als ein Team die Aufgabe lösen konnte. Bei der Aufgabe galt es nämlich, einen Gegenstand von einer Seite über eine Distanz von 4,10 m auf die andere Seite zu überbringen. Hilfsmittel gab es für die Teilnehmer keine. Da war es wichtig, den anderen zu vertrauen und sich gegenseitig zu unterstützen, um die Schlucht überwinden zu können.

Auch das blinde Vertrauen und die Kritikfähigkeit wurden am nächsten Tag geschult, damit die angehenden Führungskräfte stets für alle Situationen, auch insbesondere die schwierigen, vorbereitet sind. Dabei wurde von der Theorie in die Praxis gewechselt, stets von einer Reflexionsphase gefolgt. Der Übertrag auf die Rolle als Führungskraft stand im Fokus. So galt es auch zu verstehen und zu lernen, wie mittels einer Ich-Botschaft gewaltfrei kommuniziert und ein gutes Feedback gegeben werden kann.

Als vorletzte Kooperationsübung durften die Schüler über Holzstäbe wandern, die immer von zwei Personen auf Hüfthöhe festgehalten wurden und so eine Art schwebende Brücke darstellten. Dadurch schaffte es der ein oder andere, trotz Höhenangst, über sich hinauszuwachsen – gesichert durch die Kraft, die Aufmerksamkeit und die Zuverlässigkeit des Teams. Eine abschließende Erkenntnis eines Schülers am Ende der beiden Tage war: „Wir sind auf dem Weg, ein wirklich gutes Team zu werden." (jb/red)

Letzte Instruktion beim Bogenschießen durch Lehrerin Katharina Gentner (li)
Letzte Instruktion beim Bogenschießen durch Lehrerin Katharina Gentner (li).Foto: ESS
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