„Essstörungen – wiegst du noch oder lebst du schon?“

Das war das Thema des Vortrages von Frau Baumgart (Apotheke macht Schule) am 3. Juni vor der Klasse 7c der Anne-Frank-Realschule.

Mit verschiedenen Fragestellungen wurden die Schülerinnen und Schüler in das Thema eingeführt. Dabei ging es zu Beginn um ausgewogene Ernährung, Zubereitungsarten und bewusstes Essen.

Interessant für die Schülerinnen und Schüler war auch, sich selbst Gedanken darüber zu machen, was genau denn jetzt „gestörtes Essverhalten“ ist.

Überraschend waren dann auch manche körperlichen Symptome, die eine längere Essstörung mit sich bringt, so entstehen z. B. durch die Überlastung der Speicheldrüse „Hamsterbacken“.

Es ging aber nicht nur darum, aufmerksam zuzuhören; abwechslungsreich konnten die Schülerinnen und Schüler sich auch in Kleingruppen austauschen und gemeinsam Aspekte diskutieren, die später im Plenum gesammelt wurden.

Unterschiedliche Formen von Essstörungen wurden besprochen. Magersucht, aber auch Bulimie (Erbrechsucht), Binge-Eating, Esssucht oder auch die, eher bei den Jungs auftretende Muskelsucht wurden thematisiert.

Die Kinder lernten Signale kennen, mit denen sie bei sich oder anderen problematisches Verhalten erkennen können.

Die Rolle und Bedeutung des gesellschaftlichen Umfeldes, z. B. in den Sozialen Medien, wurde am Beispiel von Betroffenen erarbeitet. Ebenso welchen Einfluss Photoshop und Bildbearbeitung auf TikTok und Instagram auf das Selbstbild der Jugendlichen haben können und welche Folgen (Bodyshaming, Mobbing) damit verbunden sind.

Das Fazit war dann auch, dass der kritische Umgang mit dem, was auf den Sozialen Medien gezeigt wird, ein guter Freundeskreis und ein positives Selbstbild die beste „Rüstung“ gegen Essstörungen sind.