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ETG-Schulfest als Lichtblick im regengrauen Juli Am Traditionstermin, dem letzten Montag vor den Sommerferien, fand auch in diesem Jahr das Schulfest...
ETG-Schulfest als Lichtblick im regengrauen Juli

ETG-Schulfest als Lichtblick im regengrauen Juli

Am Traditionstermin, dem letzten Montag vor den Sommerferien, fand auch in diesem Jahr das Schulfest am Enztal-Gymnasium statt. Anhaltender Starkregen am Vorabend, in der Nacht und am Morgen erzeugten bei den Verantwortlichen im Vorfeld einige Sorgenfalten, zwar wäre das Fest auch bei Regen durchführbar gewesen, aber eben unter deutlich erschwerten Bedingungen. Doch der Wettergott war an diesem Abend milde gestimmt und schenkte der Schulgemeinschaft ein regenfreies Fest. Dennoch hatte sich das Organisationsteam des Freundeskreises dazu entschieden, den Großteil der Sitzgelegenheiten in die Aula des ETGs zu verlegen, was angesichts der kühlen Temperaturen sicherlich sinnvoll war.

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Die Band- & Chor-AG begeistert das Publikum mit einem stimmungsvollen Auftritt

Den zahlreich erschienenen Gästen bot sich ein buntes Programm, angefangen mit dem Auftritt der Band- und Chor-AG, welche unter der Leitung von Frau Kilian den stimmungsvollen, mit viel Applaus geschmückten Opener markierte. Anschließend gab es im Schulgebäude und auch im Schulhof einiges zu sehen, dazu Mitmachaktionen und natürlich zahlreiche kulinarische Leckereien, selbstverständlich durfte auch der traditionelle, sehr beliebte Bücherflohmarkt nicht fehlen. Im Bereich der Mitmachaktionen tat sich insbesondere die Unterstufe der Schule hervor, mit Casino, Kino, Märchen-Aufführung, Schulhof-Parcours, Nagel- & Haarstudio, Schmuck-Atelier sowie einem Darts- & Jonglier-Battle lieferte beinahe jede Klasse einen spannenden Beitrag. In der Gastronomie waren die Crêpes und Waffeln der 7a der Renner, aber auch die Freundeskreis-Stände mit Veggie-Maultaschen-Burger, Wurst, Steaks und Getränken liefen sehr gut, was nicht zuletzt dem hervorragenden und harmonischen Arbeitseinsatz der helfenden Eltern geschuldet war, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, ohne die das Schulfest nicht möglich wäre.

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Schulleiter Andreas Enderle als Kunde im Nagelstudio der 5a

Ein Highlight war auch in diesem Jahr wieder die Chemie-Show von Herrn Peter-Palige, welche im vollgepackten Chemie-Saal für staunende Gesichter und sicherlich für einige neue Fans der Chemie sorgte. Vielleicht etwas weniger spektakulär, aber nicht minder interessant waren die Projektpräsentationen des Seminarkurses, dessen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich im Laufe des Schuljahres mit dem Thema Inklusion befasst hatten, sowie die Ausstellung der Baumtagebücher.

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Es gab viel zu sehen am Schulfest … eine Orientierungshilfe bot der Wegweiser

Beim Genuss des von den 11ern angebotenen Bio-Eises, bei Cocktails der Jahrgangsstufe und natürlich beim Sektstand des Freundeskreises ließ sich der Abend stimmungsvoll ausklingen. Insgesamt zeigte sich das federführende Freundeskreis-Team bestehend aus Stefanie Tubach, Dinah Rittmann, Claudia Gießler, Sandra Schmauder und ETG-Lehrkraft Benjamin Köhl mit dem Schulfest sehr zufrieden, zwar konnten die Schönwetter-Umsätze aus manch vergangenem Jahr nicht erreicht werden, dennoch bleibt ein schöner Gewinn, mit welchem neue Investitionen für die Schulgemeinschaft getätigt werden können – als Nächstes steht die Erneuerung einer Tischtennisplatte auf dem Wunschzettel.

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Die stolzen Darts- & Jonglier-Könige des Schulfests

Bericht: B. Köhl, Fotos: A. Krax & B. Köhl

Volles Haus beim Curiosum minimum

Der Juli war in diesem Jahr der Theatermonat des Enztal-Gymnasiums, der Physiker-Darbietung des Curiosum maximum folgte in der vorletzten Schulwoche das Curiosum minimum mit der Inszenierung von Alice im Wunderland. Wie bereits im Vorjahr erhielt das Urgestein des ETG-Theaters, Markus Sutmöller, bei der Arbeit mit den Nachwuchsdarstellerinnen und -darstellern tatkräftige Unterstützung von seiner Kollegin Annamaria Kohlhaas, gemeinsam schafften sie die Voraussetzungen für eine äußerst unterhaltsame und bunte Aufführung. Sowohl im Rahmen der beiden schulinternen Vormittagsvorstellungen als auch an der öffentlichen Freitagabendaufführung war das Ludwig-Hofacker-Haus sehr gut besucht, doch nicht nur im Publikum war einiges los, auch auf der Bühne herrschte wildes Treiben und Gewusel, denn mit 23 Darstellerinnen und Darstellern aus den Klassenstufen 5 bis 7 kam der Spielbereich beinahe an seine Grenzen. Der Hochbetrieb auf der Bühne passte natürlich hervorragend zu Lewis Carrolls Klassiker „Alice im Wunderland“, in welchem Alice in eine Traumwelt eintaucht, in der es drunter und drüber geht.

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Herzenssache: Markus Sutmöller bei der Begrüßung des Publikums

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Alice beim Einschlafen im Schoße ihrer Mutter

Der Hauptcharakter des Stücks, Alice, wurde von zahlreichen unterschiedlichen Darstellerinnen verkörpert, im Sinne des epischen Theaters von Bertolt Brecht fand der Schauspielerinnenwechsel für alle sichtbar auf der Bühne durch gegenseitiges Abklatschen statt. Auf ihrer Reise durch die verrückte Traumwelt trifft Alice auf etliche, skurrile Gestalten, wie das weiße, sprechende Kaninchen, den verrückten Hutmacher, die Grinsekatze, den Märzhasen sowie die Herzkönigin, deren Gatten und zahlreiche weitere wirre Charaktere.

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Fantastische Gestalten in jeglicher Hinsicht: Schauspielkunst, Optik & Inhalte überzeugen

Im Laufe des Schauspiels gelang es dem Ensemble durch die überdrehte Darstellung der obskuren Traumwelt zum schmunzelnden Nachdenken über die reale Welt, insbesondere die der Erwachsenen anzuregen. Die Kunstfiguren des Stücks repräsentieren durch deren exzentrischen Verhaltensweisen Stereotypen der Erwachsenenwelt, wie einen pedantischen Bürokraten, einen rastlosen Hektiker oder einen wirren Dummschwätzer, wodurch der Wirklichkeit in sarkastischer Weise ein Spiegel vorgehalten wird. All dies wurde auf der Bühne von den Nachwuchsschauspielerinnen und -schauspielern mit viel Freude und Engagement dargestellt, was das Publikum am Ende mit großem, langanhaltendem Applaus honorierte. Doch nicht nur die schauspielerische Leistung überzeugte in vollem Maße, auch das Bühnenbild, die Kostüme und die Lichttechnik standen in nichts nach. Die strahlenden Gesichter des Ensembles im Nachklang des Stückes spiegelten den Stolz über das Geleistete, aber auch die Erleichterung über den erfolgreichen Auftritt wider.

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Im finalen Akt beobachten Frau Kohlhaas und Herr Sutmöller die drohende Enthauptung des Schulleiters

Im letzten Akt des Theaterabends würdigten Schulleiter Andreas Enderle und die Abteilungsleiterin des Bereichs Sprachen, Nancy Neuthinger, die herausragende Leistung des Leitungsteams und insbesondere die der jungen Darstellerinnen und Darsteller. Nachdem sich der Vorhang ein letztes Mal für die Spielzeit 24/25 geschlossen hatte, nahmen die anwesenden Eltern, Großeltern, Freunde und Fans ihre strahlenden Schützlinge voller Stolz in Empfang. Nach dieser tollen Erfahrung bleiben mit Sicherheit etliche Akteure dem Theater am ETG treu und werden in Zukunft wieder auf der Bühne stehen oder im Publikum sitzen.

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Frau Neuthinger bedankt sich lobend beim Curiosum minimum

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Das gesamte Ensemble verbeugt sich erleichtert und glücklich vor seinem applaudierenden Publikum

Bericht & Fotos: B. Köhl

Anhang
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Erscheinung
Höfener Chronik
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Ausgabe 32/2025
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