1. Sonntag nach Ostern – Quasimodogeniti
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.1. Petrus 1, 3
Sonntag, 27.4.
Albershausen
9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Schlierbach
10.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Albershausen
9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr. J. Heisler
Montag, 28.4.
19.00 Uhr „Offenes Bibelgespräch“ mit Pfr. Dietmar Scheytt-Stövhase im Gemeindehaus. (Einführung in die Bergpredigt: Feste Fundamente, Matth. 7,24-29)
Mittwoch, 30.4.
15.00 Uhr Hauptprobe der Konfirmanden Gruppe 1
Donnerstag, 1.5.
10.00 Uhr Gottesdienst im „Haus im Wiesengrund“ mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Sonntag, 4.5.
Albershausen
10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Konfirmiert werden: Felix Fischer; Elia Huttenlocher; Karolin Müller; Mathilde Marie Schubert;
Tobias Zeh; Sandra Zeh; Marlon Zöller
Schlierbach
9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfrin. Anja Heisler
Auflegung des Rechnungsabschlusses 2024
Nach Feststellung durch den Kirchengemeinderat liegt der Rechnungsabschluss für das Rechnungsjahr 2024 vom 28.4. bis 5.5.2025 zur Einsichtnahme durch die Gemeindeglieder im Pfarrbüro auf.
Termin bitte nach telefonischer Absprache, Tel. 37111.
Hinweis
Die Gruppen und Kreise treffen sich in den Ferien nach Absprache.
Hinweis Mietanfragen
Mietanfragen für das CVJM-Häusle oder das Gemeindehaus richten Sie bitte an unsere 1. KGR Vorsitzende Monika Schlotz, Tel. 07161/37147.
Liebe Gemeinde,
die Welt, in der wir leben, ist nicht heil, das spüren wir in diesen Zeiten deutlich. Gefühle wie Angst, Unfrieden und Pessimismus herrschen vor, viele Menschen fühlen sich ausgebrannt angesichts der negativen Nachrichten. Hat uns das zurückliegende Osterfest Kraft gegeben? Die Gewissheit, dass am Ende nicht Leid und Tod stehen, sondern alles wieder heil wird? Viele österliche Hoffnungen sind zertreten, zerschossen und zerbombt worden. Die Bilder aus den Kriegsgebieten in der Ukraine machen uns fassungslos. Wir wollten die Welt als Christen und Kirche Jesu Christi in seinem Sinne etwas besser machen – so meinen wir es jedenfalls. Und jetzt sehen wir uns zurückgeworfen in eine unerlöste Welt des Nationalismus und der Verblendung, die wir in Europa überwunden glaubten. So viel enthemmte Grausamkeit. So viel Golgatha. Wie soll da die Botschaft von Ostern durchdringen? Der Sieg des Lebens über den Tod? Ja, unser Glaube ist angefochten. Recht besehen gehört es aber zu seinem Wesen. Wir glauben oft genug gegen den Augenschein. Unser österlicher Glaube ist immer von einem „dennoch“ getragen, ja, es ist ihm etwas Trotziges eigen. Immer mehr Menschen in unserem Land wenden sich vom Glauben ab oder basteln sich ihren eigenen Glauben, der nicht mehr viel mit dem zu tun hat, was uns in der Bibel von Jesus berichtet wird. Wir Christen und Christinnen werden vielerorts belächelt und nicht ernst genommen, weil wir auf Christus schauen, der tot war und lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Weil wir glauben, dass wir in der Taufe mit Christus unlöslich verbunden sind und mit ihm unterwegs sind. Aber die Sehnsucht, heil zu werden, steckt auch in denen, die sich von Gott abwenden. Doch damit Heilung geschieht, muss erst Altes aufbrechen und müssen Veränderungen angenommen werden. Davon erzählt die Auferstehungsgeschichte. Dann kann etwas ins Fließen kommen und Neues entstehen. Wir merken gerade in unserem angefochtenen Glauben, wie sehr wir als einzelne Menschen und als Kirche nicht aus eigenen Kräften leben, sondern von Jesus Christus getragen werden. „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er es euch gebe“ (Johannes 125,16). Nur weil wir von Christus in unserem Glauben gehalten werden, können wir „Protestleute gegen den Tod“ sein, wie es Christoph Blumhardt kurz und knapp gesagt hat. Und ich ergänze: Wir sind auch Hoffnungsleute gegen den Tod. Wir haben nicht nur etwas gegen den Tod, sondern auch Anteil am ewigen Leben. Wir vertrauen gerade in schweren Tagen Gott, dem Lebendigen und Barmherzigen. Ich wünsche Ihnen, dass diese Hoffnung und Zuversicht auch nach Ostern Sie in Ihrem Alltag begleiten wird.
Es grüßt sie
Ihr Pfarrer Dietmar Scheytt-Stövhase